Die gefährlichsten Fallstricke beim Management von Remote-Teams
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Immer mehr Unternehmen nutzen die Freiheit und die Vorteile, die die Telearbeit mit sich bringt. Ganz gleich, ob es sich um ein paar Tage Home Office oder um ein komplett dezentral arbeitendes Team handelt, Sie müssen Ihre Mitarbeiter möglicherweise auf neue Weise verwalten. Wie bei jedem neuen Prozess gibt es auch hier einige Fallstricke, die Sie unbedingt vermeiden müssen! Die Tatsache, dass Sie sich nicht am selben Ort wie Ihre Mitarbeiter befinden, kann die Sache etwas erschweren, aber mit ein wenig Überlegung können Sie das Beste aus der Fernarbeit machen.
Ausschließliche Nutzung der asynchronen Kommunikation
Wenn Sie sich nur auf E-Mails verlassen, um den Überblick über die Arbeit Ihres Teams zu behalten, kann dies zu Frustration und Ineffizienz bei allen Beteiligten führen. E-Mails eignen sich hervorragend für bestimmte Dinge, z. B. für die Festlegung von Aufgaben oder die schriftliche Übermittlung wichtiger Informationen, aber sie sollten nicht die einzige Form der Kommunikation sein, auf die Sie sich verlassen.
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Die Nutzung von Videoanrufen kann Ihnen stundenlanges Hin- und Herschreiben von E-Mails mit Ihrem Team ersparen. Es hat auch noch andere große Vorteile, z. B. dass Sie Ihr Teammitglied physisch sehen können. Es kann leicht passieren, dass man vergisst, dass auf der anderen Seite der E-Mail, die man gerade erhalten hat, tatsächlich ein Mensch sitzt! Dies trägt auch dazu bei, gute persönliche Beziehungen zu pflegen, was besonders wichtig ist, wenn man mit einem Team arbeitet, das komplett remote arbeitet und das man vielleicht nie kennenlernt. Selbst ein kurzes Telefonat ist hilfreich, wenn Sie nicht in der Lage sind, ein vollständiges Videogespräch zu führen. Sie werden bald feststellen, dass Missverständnisse und wichtige Fragen viel schneller geklärt werden können.
Konzentration auf die Arbeitszeiten und nicht auf die Ergebnisse
Viele Menschen entscheiden sich für Fernarbeit wegen der Flexibilität, die sie bietet. Dazu gehört, dass man zu den Zeiten arbeiten kann, zu denen man am produktivsten ist, dass man von vielen verschiedenen Orten aus arbeiten kann und dass man bei Bedarf freie Tage hat. Wenn Sie sich an der Anzahl der Arbeitsstunden und nicht an den Ergebnissen orientieren, werden Sie viel Zeit verschwenden und sich ärgern. Lernen Sie, Prioritäten zu setzen, und geben Sie Ihren Mitarbeitern die Freiheit, die sie sich wünschen, wenn sie an einem Fernarbeitsplatz arbeiten. Auch die Zeiterfassung ist ziemlich schwierig, wenn Sie nicht im selben Büro arbeiten, also machen Sie dies nicht zu einer Richtlinie für Ihr Remote-Team. Das Wichtigste dabei ist, dass die Arbeit pünktlich und in der von Ihnen gewünschten Qualität erledigt wird.
Verwaltung von Remote-Teams. Was sind die gefährlichsten Fallstricke und wie lassen sie sich vermeiden?
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Nicht über die neuesten und besten Tools für die Zusammenarbeit per Fernzugriff verfügen E-Mail, Telefonanrufe oder Videokonferenzen allein reichen nicht aus, um eine gute Zusammenarbeit zwischen Ihren Remote-Teammitgliedern zu gewährleisten. Mit Projektmanagement-Tools wie Asana oder Trello lassen sich schwierige Aufgaben leicht bewältigen. Alle Teammitglieder können den Status von Projekten einsehen und genau sehen, was sie zu tun haben und bis wann sie es tun müssen. Kombinieren Sie dies mit Kommunikationstools wie Slack oder Google Hangouts, und Sie werden Ihr Team mit Leichtigkeit managen können. Wenn es Ihrem Team leichter fällt, zusammenzuarbeiten, wird es auch mehr und qualitativ bessere Arbeit leisten. Das ist eine Win-Win-Situation!
Keine physischen Treffen für Ihr Team organisieren
Dieser Fallstrick lässt sich nicht ganz vermeiden, da einige Teams über den ganzen Globus verteilt sind. Viele Remote-Teams haben jedoch zumindest einige Mitglieder, die sich in der Nähe eines anderen Teams befinden. Die Organisation eines physischen Treffens mit einer Kombination aus Arbeit und Spaß wird dazu beitragen, die Bindungen Ihres Teams zu stärken und ein größeres Gefühl des Zusammenhalts zu fördern. Nur weil Fernmitarbeiter sich dafür entschieden haben, nicht in einem Büro zu arbeiten, heißt das nicht, dass sie nicht ab und zu mit ihrem Team zusammenkommen wollen. Sogar Unternehmen, die Mitarbeiter in verschiedenen Ländern beschäftigen, haben Rückzugsmöglichkeiten für ihre Angestellten organisiert. Dies hängt zwar ein wenig vom Budget und den Zeitplänen Ihrer Teammitglieder ab, aber wenn Sie es schaffen, werden Sie einen viel besseren Teamgeist haben!
Unzureichende Kommunikation mit Ihrem Team.
Eine Sache, die bei der Verwaltung von Remote-Teams wirklich hervorgehoben werden muss, ist, dass es schwierig ist, zu viel zu kommunizieren. Setzen Sie regelmäßige Anrufe in die Kalender Ihrer Teammitglieder, um alle auf dem Laufenden zu halten und sich über den Stand der Arbeit zu informieren. Da Sie nicht wie in einem normalen Büro einfach an den Schreibtisch eines Mitarbeiters kommen können, müssen Sie sich bemühen, mehr zu kommunizieren. Instant-Messaging-Dienste wie Slack eignen sich hervorragend für die schnelle Kommunikation im Team. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihre Kommunikation tatsächlich nützlich ist und nicht nur nervt! Sie wollen nicht den Arbeitsfluss von jemandem unterbrechen. Bleiben Sie höflich, prägnant und so einfach wie möglich, um die Vorteile der Überkommunikation wirklich zu nutzen.
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