Remote-Arbeiten für ein deutsches Unternehmen bei gleichzeitigem Aufenthalt im Ausland

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Für ein deutsches Unternehmen zu arbeiten, ein deutsches Gehalt zu bekommen und gleichzeitig an einem wärmeren und erschwinglicheren Ort zu leben, klingt für Sie nach einem tollen Angebot? Nun, das ist es auch. Allerdings gibt es verschiedene Regeln und Vorschriften für die Remote-Arbeit. Schließlich ist Deutschland immer noch ein sehr traditionelles Land, wenn es um die Beschäftigung und die Art und Weise geht, wie Dinge bei der Arbeit erledigt werden.

Sie können remote in einem deutschen Unternehmen arbeiten und im Ausland leben, wenn Ihr Arbeitgeber seine Zustimmung gibt. In einigen Fällen wird der Arbeitsvertrag angepasst, zum Beispiel wenn Sie anstelle eines Arbeitnehmers ein Auftragnehmer des Unternehmens werden. Remote-Beschäftigte müssen alle Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisvorschriften des Aufenthaltslandes einhalten.

Für ein deutsches Unternehmen zu arbeiten und im Ausland zu leben, ist möglich und wird insbesondere von vielen Freelancern praktiziert. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die rechtlichen Aspekte der Remote-Arbeit für ein deutsches Unternehmen in Bezug auf Steuern, Sozialversicherungen und Arbeitsverträge. 

Wie kann man remote für ein deutsches Unternehmen arbeiten und woanders leben?

Die Vorbereitung kann sehr aufwendig sein - Quelle: pexels.com

Auch wenn Sie für ein deutsches Unternehmen arbeiten und in einem anderen Land leben, ist das nicht so einfach, wie es klingt. Es gibt ein paar Dinge zu beachten, wenn Sie vom Ausland aus arbeiten, zum Beispiel: 

Im Allgemeinen bestimmt der Arbeitgeber den Arbeitsort und nicht der Arbeitnehmer. In Deutschland arbeiten die meisten Menschen im Büro, Remote-Arbeit und Arbeit von zu Hause aus sind noch nicht sehr verbreitet. 

Alle diesbezüglichen Regeln und Bedingungen werden in Ihrem Vertrag mit der Firma festgehalten.

Einige Arbeitgeber erlauben ihren Angestellten jedoch, regelmäßig von zu Hause aus zu arbeiten (wenn sie das möchten), in der Regel an ein bis zwei Tagen pro Woche. Wenn Sie sich jedoch dafür entscheiden, diese Arbeitstage in einem Café (oder gar in einem anderen Land) zu verbringen, gilt dies als Verstoß gegen den Arbeitsvertrag.

Generell gibt es in Deutschland keine genauen Regeln und Rechte für Arbeitnehmer, die ihre Arbeit vom Ausland aus erledigen wollen. Wenn ein Arbeitgeber Ihnen diese Möglichkeit gibt, sollte er Art und Umfang der im Ausland geleisteten Arbeit genau angeben.

Es kann auch sein, dass er Ihnen nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung stellt und von Ihnen verlangt, dass Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in Deutschland leben.

Für Arbeitnehmer, die nur für einige Zeit im Ausland leben, gelten weniger Vorschriften. Wenn Ihr Aufenthalt außerhalb Deutschlands weniger als 183 Tage beträgt, müssen Sie sich keine großen Sorgen machen.

1. Bestimmen Sie Ihren Wohnsitz

Einer der wichtigsten Schritte im gesamten Prozess besteht darin, herauszufinden, in welchem Land ein Remote-Arbeiter rechtmäßig ansässig ist. 

Sie brauchen also ein Land, in dem Sie Ihren Wohnsitz haben. Wenn Sie nach Portugal ziehen, sagen wir, dort leben und von dort aus arbeiten, dann ist Portugal Ihr Wohnsitzland. 

Ihr möglicher Wohnsitz - Quelle: pexels.com

Wenn Sie also mehr als 183 Tage im Jahr dort leben, arbeiten Sie in Portugal, unabhängig davon, wo Sie angestellt sind und wo sich das Unternehmen befindet.

Temporär oder dauerhaft?

Außerdem müssen Sie sich zu Beginn darüber im Klaren sein, ob es sich um einen befristeten Auslandsaufenthalt handelt, nach dem Sie nach Deutschland ziehen, oder ob Sie planen, sich langfristig in einem anderen Land aufzuhalten.

In diesem Fall einer dauerhaften Beschäftigung aus dem Ausland gilt das deutsche Arbeitsrecht nicht mehr.

Viele deutsche Unternehmen werden es vorziehen, das Arbeitsverhältnis in einen Vertrag mit einem freien Mitarbeiter umzuwandeln. Der Arbeitnehmer wird dann zum Freiberufler und ist kein Arbeitnehmer mehr.

EU- und Nicht-EU-Länder

Eine weitere Überlegung betrifft das Land, in dem Sie leben wollen, während Sie in Deutschland arbeiten. Wenn Sie EU-Bürger sind, haben Sie alle Rechte, um in den EU- und EWR-Staaten sowie der Schweiz zu leben und zu arbeiten.

In anderen Ländern müssen EU-Bürger eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen, die es ihnen erlaubt, in diesem Land legal zu arbeiten.

Für Nicht-EU-Bürger gelten ähnliche Regeln, allerdings dürfen sie ohne Genehmigung nicht einmal in einem EU-/EWR-Staat leben und arbeiten. Seit dem 1. Januar 2021 gilt diese Regel auch für britische Staatsbürger.

Auch wenn Sie für ein deutsches Unternehmen in einem anderen Land arbeiten, sind Sie dort tätig. Das ist vielleicht nicht so offensichtlich wie ein Job als Kellnerin irgendwo, aber Ihre Online-Aktivitäten werden trotzdem als Arbeit angesehen.

Der Umstand, dass Sie im Ausland arbeiten, kann sich auf Ihre Aufenthaltsgenehmigung auswirken. Im schlimmsten Fall arbeiten Remote-Mitarbeiter illegal im Ausland.

In vielen Fällen kann eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis nur dann erteilt werden, wenn ein deutsches Unternehmen in dem betreffenden Land eine Niederlassung hat. Alternativ können Fernarbeitnehmer ein Visum für digitale Nomaden oder Freiberufler beantragen. 

Ihre Aufenthaltsbewilligung in Deutschland

Wenn Sie eine deutsche Niederlassungsbewilligung zu Arbeitszwecken haben und darüber nachdenken, in ein anderes Land zu ziehen, während Sie Ihren Arbeitsplatz in Deutschland behalten, könnten Sie einige Probleme bekommen.

Ihr möglicher Aufenthaltsort - Quelle: pexels.com

Ein deutscher Aufenthaltstitel, sei es eine EU Blue Card oder eine reguläre Arbeitsbewilligung, erlaubt es Ihnen nicht, sich für einen längeren Zeitraum in anderen Ländern aufzuhalten.

Die Blue Card EU erlaubt es Arbeitnehmern zwar, auf Geschäftsreise ins Ausland zu gehen, aber sie bedeutet nicht, dass Sie damit Deutschland verlassen können. Sie können sich jedoch eine Zeit lang im Ausland aufhalten und aus der Ferne arbeiten, in der Regel bevor Sie in einem anderen Land ansässig werden - oder 183 Tage. Danach müssen Sie in dem betreffenden Land eine Genehmigung beantragen.

Inhaber der deutschen Blue Card EU können sich jedoch bis zu zwölf Monate außerhalb Deutschlands aufhalten, ohne den Anspruch auf die Blue Card zu verlieren.

2. Besteuerung bei Remote-Arbeit aus dem Ausland

Wie und wo werden Sie Steuern zahlen, wenn Sie für ein deutsches Unternehmen aus der remote-arbeiten?

Wohin geht die Reise? Zuerst müssen Sie aber noch einiges erledigen - Quelle: pexels.com

Remote-Arbeit aus dem Ausland kann zu einer Änderung der Besteuerungsrechte oder des Steuer- und Sozialversicherungsstatus des Arbeitnehmers führen. Vor allem müssen alle relevanten Doppelbesteuerungsabkommen und Sozialversicherungsabkommen berücksichtigt werden, bevor Sie mit Ihrer Fernarbeit in ein anderes Land ziehen.

Wenn Sie in einem Land leben und in einem anderen arbeiten, haben Sie zwei Länder, die Ihr Einkommen besteuern wollen. Sobald Sie einen Wohnsitz haben, werden die meisten Länder Ihr weltweites Einkommen besteuern. 

Einkommensteuer in Deutschland

Eine Grundregel des deutschen Einkommensteuerrechts besagt, dass Sie immer dort Steuern zahlen müssen, wo sich Ihr Wohnsitz befindet. Nach dem Steuerrecht ist dies der Ort, an dem man die meiste Zeit im Jahr lebt oder eine Wohnung, ein Grundstück usw. hat. Daher muss man in diesem Land Steuern auf ausländische und lokale Einkünfte zahlen. 

Wo sind Sie steuerpflichtig?

Wenn Sie für weniger als 6 Monate im Ausland leben

Wenn Sie sich innerhalb eines Jahres weniger als 183 Tage in einem anderen Land aufhalten, sind Sie trotzdem in Deutschland oder in dem Land, in dem Sie steuerlich ansässig sind, steuerpflichtig. In Deutschland nennt man das unbeschränkte Steuerpflicht. 

Wenn Sie länger als 6 Monate im Ausland leben

Sie werden in diesem Land mit Ihrem gesamten Welteinkommen steuerpflichtig, wenn Sie sich länger als 183 Tage (innerhalb eines Jahres) dort aufhalten. Dies gilt jedoch nicht für US-Bürger.

Andererseits sind Personen, die nicht in Deutschland wohnen, aber ein Einkommen von dort beziehen, beschränkt steuerpflichtig. Ihr verdientes Gehalt wird also nach deutschem Recht besteuert.

Allerdings kommen in diesem Fall die entsprechenden Steuerabkommen (Doppelbesteuerung) zwischen Ihrem Wohnsitzland und Deutschland zur Anwendung. Die Doppelbesteuerung hilft Fernarbeitern, keine Steuern doppelt zu zahlen.

Alle europäischen Länder haben solche Abkommen. Wenn Sie also für ein deutsches Unternehmen im Ausland arbeiten, erhalten Sie einen Bruttolohn, und die Steuern müssen im Land des Wohnsitzes gezahlt werden.

Daher müssen Sie in Deutschland keine Steuern zahlen. Einige Arbeitgeber können jedoch automatische Abzüge vornehmen, so dass es sich lohnt, dies vorher zu besprechen. Denn sonst müssen Sie in Deutschland eine Steuererklärung abgeben.

US-Bürger

US-Bürger sind mit ihrem weltweiten Einkommen in den USA steuerpflichtig, auch wenn sie im Ausland leben. Daher müssen Sie jedes Jahr eine US-Bundessteuererklärung abgeben und Ihr weltweites Einkommen angeben. 

3. Arbeitsvertrag

Wenn Arbeitgeber in Erwägung ziehen, vom Ausland aus für ein deutsches Unternehmen zu arbeiten, werden sie möglicherweise den aktuellen Arbeitsvertrag ändern wollen.

Lesen Sie Ihren Arbeitsvertrag immer sauber durch - Quelle: pexels.com

Selbstständig oder Freelancer werden

Um rechtliche und steuerliche Probleme zu vermeiden, sollten Sie sich als Selbständiger oder Freelancer niederlassen. Es ist immer einfacher, vom Ausland aus als Auftragnehmer oder Freelancer zu arbeiten als als Angestellter.

In diesem Fall gelten viele deutsche Arbeitsgesetze nicht für Sie, so dass es auch für den Arbeitgeber einfacher ist, einen solchen Arbeitsvertrag zu handhaben.

Um als Freelancer für ein Unternehmen in Deutschland zu arbeiten, müssen Sie sich in dem Land, in dem Sie leben, oder in Deutschland als Selbstständiger anmelden. Danach können Sie dem deutschen Arbeitgeber einfach eine Rechnung stellen, anstatt für ein Gehalt zu arbeiten. 

Zulassung als Freelancer in Deutschland

Eine der Möglichkeiten ist die Anmeldung einer selbständigen Tätigkeit in Deutschland. Alle EU- und EWR-Bürger können dies tun, ohne ein Visum oder eine Aufenthaltsgenehmigung zu benötigen. Sie müssen jedoch eine deutsche Adresse haben.

Um sich in Deutschland selbständig zu machen, muss man sich als Freiberufler beim örtlichen Finanzamt oder online mit diesem Tool anmelden.

Auf diese Weise erhalten Sie verschiedene Steueridentifikationsnummern, wie z.B:

  • Die Steuer-ID
  • Steuernummer (Steuernummer)
  • Umsatzsteuer-ID

Erhalt einer Steuer-ID in Deutschland

Sowohl Selbstständige als auch Angestellte brauchen in Deutschland eine Steueridentifikationsnummer oder Steuer-ID. So können Sie und Ihr Unternehmen Einkommenssteuererklärung abgeben.

Steuern gut einplanen - Quelle: pexels.com

Um eine Steuer-ID zu bekommen, müssen Sie Ihre Adresse in Deutschland anmelden. Etwa 2 Wochen später erhalten Sie eine Steuer-ID per Post. Sie können aber auch zum Finanzamt gehen und dort einen Antrag stellen, um das Verfahren zu beschleunigen. Ein Termin ist nicht erforderlich.

Steuernummer beantragen

Die Steuernummer ist für deutsche Freiberufler und Unternehmen erforderlich. Ein Ausländer erhält eine Steuernummer, wenn er eine selbständige Tätigkeit beim Finanzamt anmeldet.

Auch diese erhalten Sie per Post, 2 bis 4 Wochen nach der Anmeldung.

Mit dieser Nummer können Sie Ihrem Arbeitgeber in Deutschland Rechnungen stellen. Außerdem muss man sich als Selbständiger um die Einkommensteuer und die Steuererklärungen kümmern. Dies sollte in dem Land geschehen, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat, und in dem Land, in dem man seinen Wohnsitz hat.

Beantragung einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in Deutschland

Wenn Sie sich zum ersten Mal als Freiberufler in Deutschland niederlassen, müssen Sie beim Finanzamt eine Mehrwertsteuernummer beantragen.

Wenn Sie als Freiberufler für ein Unternehmen arbeiten, kann Ihr Arbeitgeber die Mehrwertsteuer in Deutschland auf Ihrer Rechnung abführen, anstatt dass Sie sie auf Ihrer Rechnung ausweisen und im Wohnsitzland abführen.

Nicht jeder muss die Mehrwertsteuer in Deutschland in Rechnung stellen. Hier sind einige Ausnahmen:

  1. Kleinunternehmen - Einnahmen von weniger als 22.000 EUR im ersten Jahr und weniger als 50.000 EUR in den Folgejahren.
  2. Bestimmte Berufe wie z.B. Ärzte, Zahnärzte und andere Angehörige von Heilberufen (Freiberufe).

Die Umsatzsteuer beträgt in Deutschland 19% der erzielten Umsatzerlöse.

Wir empfehlen, die Zahlung der Mehrwertsteuer zu vermeiden, da sie Ihnen eine Menge Arbeit für Ihre selbständige Tätigkeit erspart.

Folglich ist die Selbstständigkeit die beste Lösung für jemanden, der aus dem Ausland heraus arbeiten möchte. Sie werden vom Arbeitnehmer zum Dienstleister für ein deutsches Unternehmen. Entsprechende Änderungen müssen auch im Arbeitsvertrag vorgenommen werden. 

Erledigen Sie Ihre Steuern in Deutschland

Möchten Sie als Freelancer oder Selbständiger in Deutschland den bürokratischen Alptraum vermeiden? Dann holen Sie sich Sorted.

Es ist ein Online-Tool für die Verwaltung Ihrer Registrierung, aller steuerlichen Verpflichtungen, Berichte, Zahlungen und der Kommunikation mit dem Finanzamt in Deutschland.

Das Tool übernimmt die gesamte Buchhaltung sowie die Steuer- und Mehrwertsteuererklärungen.

Nicht nur Freelancer können Sorted nutzen, sondern auch Kleinunternehmer und Menschen mit Nebeneinkünften. Egal, ob Sie hauptberuflich freiberuflich tätig sind, ein Unternehmen besitzen oder eine Nebentätigkeit in Erwägung ziehen, dieses Tool wird Ihnen sehr hilfreich sein.

Alle notwendigen Funktionen sind zu null monatlichen Kosten verfügbar. Tausende von Freiberuflern nutzen Sorted bereits gerne, lesen Sie hier die Bewertungen.

Eröffnen Sie ein deutsches Bankkonto aus dem Ausland oder online

Außerdem benötigen Sie ein ansprechendes Bankkonto, um in einem deutschen Unternehmen zu arbeiten und Zahlungen zu erhalten. Ein deutsches Bankkonto zu eröffnen, während man im Ausland lebt, kann jedoch eine Herausforderung sein.

4. Sozialabgaben

Ein weiterer Aspekt der Remote-Arbeit im Ausland ist die Frage, wo Sie Sozialversicherungsbeiträge erhalten und bezahlen. Das hängt von einigen Faktoren ab. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, bleiben Sie in der deutschen Sozialversicherung:

  • Der Arbeitnehmer arbeitet regelmäßig aus der Ferne in Deutschland und im Ausland
  • Der Wohnsitz des Arbeitnehmers liegt in Deutschland
  • Ein wesentlicher Teil der Arbeit des Arbeitnehmers findet in Deutschland statt, oder der Arbeitgeber ist in Deutschland gemeldet.

Wenn Sie in einem anderen Land arbeiten, müssen Sie auf alle erforderlichen Sozialabgaben achten. Andernfalls könnten Sie Ihren Anspruch auf eine Rente usw. verlieren.

Wie bei der Einkommenssteuer ist eine Person in dem Land sozialversicherungspflichtig, in dem sie die Arbeit physisch ausführt.

Als Selbständiger sind Sie für die Sozialversicherung in dem Land verantwortlich, in dem Sie wohnen. Als Arbeitnehmer sind Sie in dem Land sozialversicherungspflichtig, in dem Sie leben.

Die EU- und EWR-Staaten haben Sozialversicherungsabkommen mit Deutschland abgeschlossen. Daher könnte Ihr Unternehmen etwas für Sie einrichten, damit Sie in diesem Land Leistungen erhalten.

Ansonsten müssen Sie sich selbst um die Lohn- und Sozialversicherungsabgaben kümmern.

Fernarbeitnehmer müssen dies mit den deutschen Unternehmen besprechen, damit diese nicht einige Verpflichtungen zurückhalten. Auf diese Weise kann es passieren, dass Sie am Ende in zwei Ländern für die Sozialversicherung zahlen müssen. 

US Amerikanische Bürger

US Amerikaner, die im Ausland arbeiten und selbständig sind, müssen weiterhin US-Sozialversicherungssteuern zahlen. In einigen Fällen können sich US-Bürger aus dem amerikanischen System ausklinken. Sie können dies tun, indem sie in Deutschland ein Unternehmen gründen oder sich selbständig machen.

5. Krankenversicherung

Wenn Sie im Ausland leben und für ein deutsches Unternehmen arbeiten, müssen Sie einen optimalen Krankenversicherungsschutz in Betracht ziehen.

Cigna Global ist die perfekte globale Krankenversicherungslösung. Da die Cigna-Versicherung international ist, können Sie Ihre Police nicht nur in Deutschland, sondern fast überall auf der Welt nutzen.

Mit 74.000 Mitarbeitern, 200 Jahren Erfahrung und mehr als 100 Millionen Kunden weltweit, ist Cigna einer der größten internationalen Versicherungsanbieter überhaupt.

Mit Cigna haben Sie sofortigen und einfachen Zugang zu medizinischen Einrichtungen und Fachleuten rund um den Globus.

Sie müssen eine sichere Internetverbindung haben

Wenn Sie für ein deutsches Unternehmen aus der Ferne arbeiten, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Internetverbindung sicher und stabil ist. Aus diesem Grund erlauben viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern nur, von zu Hause aus zu arbeiten, anstatt in Cafés oder Coworking Spaces.

Remote-Mitarbeiter sollten VPN verwenden, um ihren Internetzugang zu sichern, insbesondere wenn sie im Ausland oder in öffentlichen Bereichen wie Cafés arbeiten. 

Was müssen Sie sonst noch beachten?

Es gibt viele Details, auf die man achten muss, wenn man von einem anderen Land aus arbeitet. Wir können nicht auf alle eingehen, aber die folgenden Punkte sind es wert, berücksichtigt zu werden:

  • Einwanderungsrecht: Haben Sie das Recht, in diesem Land zu arbeiten? Brauchen Sie ein Visum? Holen Sie sich hier den Rat eines Anwalts ein.
  • Arbeitsrecht: Wie halten Sie und Ihr Arbeitgeber alle Vorschriften für Fernarbeit ein? Kennen sie das ausländische Arbeitsrecht? Fordern Sie im Zweifelsfall eine Online-Beratung durch einen Anwalt für Arbeitsrecht an.
  • Haftung des Arbeitgebers: Haben Sie eine Haftpflichtversicherung für Ihre Arbeit?
  • Gesundheit und Sicherheit: Der Arbeitgeber hat bestimmte gesetzliche Verpflichtungen in Bezug auf die Gesundheit und Sicherheit des Arbeitnehmers, die bei Fernarbeit überprüft werden müssen.
  • Krankenversicherung: Sie müssen eine Krankenversicherung haben, die auch im Ausland gilt.
  • Reise- und Hausratversicherung: Benötigen Sie während Ihres Auslandsaufenthalts irgendwelche Versicherungen? 

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