Was Sie während und nach einem Vorstellungsgespräch niemals tun sollten
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Vorstellungsgespräche können nervenaufreibend sein. Hier sind einige der häufigsten Fehler und wie man sie vermeiden kann.
- Einige der häufigsten Fehler, die Bewerber machen, sind, dass sie sich nicht melden, sich zu oft melden und zu spät zum Vorstellungsgespräch kommen.
- Auch Personalverantwortliche machen Fehler, z. B. lassen sie sich durch soziale Medien in ihren Entscheidungen beeinflussen, reden während des Gesprächs zu viel oder geben ihre Ziele nicht an.
- Wenn Ihnen ein Fehler unterläuft, ist es am besten, wenn Sie ihn schnell eingestehen und berichtigen.
- Dieser Artikel richtet sich an Bewerber, die sich auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten, und an Interviewer, die den richtigen Eindruck bei den Bewerbern hinterlassen wollen.
Vorstellungsgespräche können für Stellenbewerber eine angstauslösende Erfahrung sein. Nicht selten führt diese Angst dazu, dass die Bewerber vor, während und nach dem Gespräch vermeidbare Fehler machen. Auch die Interviewer sind nicht perfekt - sie können in die üblichen Fallen tappen, die zu schlechten Einstellungsentscheidungen führen. Lesen Sie weiter, um sich optimal auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten.
Vor dem Vorstellungsgespräch
Seien Sie zuerst mal dankbar, denn nur 2% der Bewerber werden eingeladen.
Bereiten Sie sich vor dem Vorstellungsgespräch darauf vor, Fragen zu Ihrem beruflichen Werdegang und Ihren Fähigkeiten zu beantworten und zu erläutern, warum Sie glauben, dass Sie sowohl für die Stelle als auch für das Unternehmen geeignet sind. Vergewissern Sie sich, dass Sie die grundlegenden Fakten über das Unternehmen, den Umfang Ihrer potenziellen Rolle und - wenn möglich - die Person(en) kennen, die das Gespräch mit Ihnen führen werden.
Checkliste für das Vorstellungsgespräch
Befolgen Sie vor dem ersten Vorstellungsgespräch diese Checkliste. Hier ist eine kurze Anleitung, welche erklärt wie Sie das Gespräch innerhalb von nur 5 Minuten für sich gewinnen können.
- Machen Sie sich mit dem Unternehmen und der Stelle vertraut. Wenn Sie Ihr Wissen über das Unternehmen preisgeben, erwecken Sie den Eindruck, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Hausaufgaben zu machen. Wenn Sie sich mit der Stelle, die Sie besetzen möchten, vertraut machen, können Sie auch auf Fragen antworten.
- Bringen Sie Ihre eigenen Fragen mit. Gehen Sie mit Fragen zum Unternehmen und zur Stelle ins Gespräch, die Sie bei Ihren Recherchen nicht beantworten konnten. Lassen Sie Zeit für weitere Fragen, die während des Gesprächs auftauchen könnten.
- Üben Sie die Beantwortung einiger grundlegender Interviewfragen. Sie müssen kein Skript auswendig lernen, aber wenn Sie sich Ihre Schwächen und Stärken eingestehen, können Sie diese Art von Fragen während des Vorstellungsgesprächs klar beantworten.
- Lesen Sie Ihren Lebenslauf und Ihr Anschreiben Korrektur und drucken Sie sie aus. Diese Dokumente werden wahrscheinlich die Grundlage Ihres Vorstellungsgesprächs bilden, daher sollten Sie überprüfen, ob Sie sich noch an alles erinnern können, was sie enthalten. Sie sollten auch zusätzliche Kopien ausdrucken, damit Sie sie Ihren Gesprächspartnern geben können, falls diese sie nicht vorher ausdrucken können.
- Planen Sie Ihre Route. Wenn Sie zu spät zu einem Vorstellungsgespräch erscheinen, kann das einen negativen ersten Eindruck hinterlassen, daher sollten Sie Ihre Route im Voraus planen. Das kann bedeuten, dass Sie sich auf den Verkehr einstellen müssen, wenn Sie mit dem Auto fahren, oder dass Sie sich die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel ansehen und eine Route zusammenstellen, die Ihnen eine frühzeitige Ankunft ermöglicht. Wenn Ihr erstes Vorstellungsgespräch online stattfindet, sollten Sie die Verbindung, die Kamera und den Ton auf Ihrem Gerät vor dem Gespräch testen.
- Wählen Sie Ihr Outfit und bügeln Sie die Falten aus. Auch wenn Sie sich für Ihr Vorstellungsgespräch nicht formell kleiden müssen, sollten Sie die Kleidung, die Sie tragen werden, bügeln. Wenn Sie saubere, faltenfreie Kleidungsstücke auswählen, können Sie anderen einen guten ersten Eindruck von Ihnen vermitteln.
Vermeiden Sie diese häufigen Fehler am Tag des Vorstellungsgesprächs.
Schlechte Hygiene und persönliches Erscheinungsbild
Es sollte selbstverständlich sein, dass Sie in einem beruflichen Umfeld stets auf gute Hygiene achten sollten. Kein Arbeitnehmer möchte in der Nähe eines stinkenden Kollegen arbeiten, und Personalverantwortliche sehen das genauso. Einem Bericht von Recruiter Nation aus dem Jahr 2020 zufolge würden 46 % der Personalverantwortlichen einen Bewerber wegen schlechter Hygiene disqualifizieren.
Vergewissern Sie sich, dass Sie sauber sind, gut aussehen und für die Stelle, für die Sie sich bewerben, angemessen gekleidet sind. Wenn Sie sich unsicher sind, sollten Sie lieber professionell als leger gekleidet sein.
Verspätetes Erscheinen
Zu spät zu einem Vorstellungsgespräch zu erscheinen ist nicht nur schlechtes Benehmen - es zeigt dem Personalverantwortlichen, dass Sie sich nicht für die Stelle interessieren, wichtigere Dinge zu tun haben oder einfach nicht verantwortungsbewusst genug sind, um pünktlich zu erscheinen.
Dieser Fehler kann Sie den Job kosten, denn 46 % der befragten Personalverantwortlichen gaben an, dass sie einen Bewerber, der zu spät kommt, nicht weiter berücksichtigen würden. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie mindestens 10-15 Minuten zu früh zum Vorstellungsgespräch erscheinen. So haben Sie mehr Zeit, sich zu vergewissern, dass Sie am richtigen Ort sind, oder sich einen Besucherausweis zu besorgen. Wenn Sie ein paar Minuten warten müssen, können Sie sich in der Lobby hinsetzen und Ihre Notizen durchgehen oder auf der Toilette ein letztes Mal Ihre Kleidung überprüfen.
Das Wichtigste zum Mitnehmen: Auch wenn Sie bei Ihrer jetzigen Arbeitsstelle daran gewöhnt sind, dass man zu virtuellen Besprechungen mit leichter Verspätung erscheint, ist das Zuspätkommen zu einem Vorstellungsgespräch besonders unhöflich - vermeiden Sie es auf jeden Fall.
Unhöfliches Verhalten gegenüber der Empfangsdame
Quelle: vizito.eu
Es ist wichtig, dass Sie zu jedem im Büro freundlich sind, wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch kommen. Man weiß nie, wer ein Wörtchen mitzureden hat, ob man die Stelle bekommt.
Laut dem Bericht von Recruiter Nation gaben 62 % der Personalverantwortlichen an, dass sie einen potenziellen Mitarbeiter aus dem Rennen um die Stelle nehmen würden, wenn er unhöflich zu den Mitarbeitern am Empfang wäre.
Seien Sie während des gesamten Prozesses höflich, professionell und zuvorkommend zu allen Personen, mit denen Sie zu tun haben, und bedanken Sie sich beim Verlassen des Unternehmens für die Zeit, die Sie sich genommen haben.
Während des Vorstellungsgesprächs
Quelle: jobvector.de
Auch wenn Sie zuversichtlich sind, die Stelle zu besetzen, kann es sein, dass Sie unerwartet ängstlich sind, wenn Sie sich zum Vorstellungsgespräch hinsetzen. Diese Angst könnte dazu führen, dass Sie Fehler machen, die Sie später bereuen. Prägen Sie sich diese Fehler schon jetzt ein, damit Sie sie möglichst selten wiederholen.
Übertriebene Bequemlichkeit gegenüber dem Gesprächspartner
Auch wenn Sie sich mit dem Personalverantwortlichen gut verstehen, sollten Sie während des gesamten Vorstellungsgesprächs professionell bleiben.
"Seien Sie höflich, aber werden Sie nie zu vertraut", sagt Jodi Chavez, Präsidentin von Randstad USA Professionals, Life Sciences & Tatum. "Viele Menschen gehen von Anfang an davon aus, dass sie sich wohlfühlen, um eine Beziehung aufzubauen, aber das könnte Ihren Gesprächspartner abschrecken.
Das Gleiche gilt für die sozialen Medien. Sie sind zwar ein großartiges Marketing- und Networking-Tool, eignen sich aber nicht, um mit dem potenziellen Personalverantwortlichen in Kontakt zu treten.
"Ein Fehler ist es, den Personalverantwortlichen oder einen der Gesprächspartner zu bitten, sich auf LinkedIn mit ihm zu verbinden, sobald das Gespräch beendet ist", sagt Richard Orbe-Austin, Karrierecoach und Partner bei Dynamic Transitions Psychological Consulting. "Diese Aufforderung könnte zu anmaßend wirken und den Personalverantwortlichen oder den Interviewer abschrecken.
Versuchen Sie nicht, einen Gesprächspartner auf Facebook als Freund zu gewinnen oder ihm auf Instagram oder Twitter zu folgen. Allgemeine Unternehmenskonten sind in Ordnung, aber respektieren Sie die persönlichen Grenzen des Gesprächspartners.
Tipp: Auch wenn Sie sich gut mit Ihrem Gesprächspartner verstehen, ist er nicht Ihr Freund. Bleiben Sie professionell, auch wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie sich gut verstanden haben.
Schlechte Körpersprache
Personalverantwortliche achten nicht nur auf Ihre mündlichen Antworten, sondern auch darauf, wie Sie sie geben. Schauen Sie ihnen in die Augen? Zappeln Sie herum, spielen Sie mit Ihrem Stift oder verschränken Sie die Arme vor der Brust? All diese nonverbalen Hinweise spielen eine Rolle für den Eindruck, den Sie hinterlassen.
Ihr Blickkontakt, Ihr Händedruck und Ihre Körperhaltung können Ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz erhöhen oder verringern. Es gibt positive nonverbale Signale, die Sie während eines Vorstellungsgesprächs aussenden können, um Ihre Meinung zu ändern.
Im Allgemeinen zeigt eine aufrechte Sitzhaltung, dass Sie aufmerksam sind, und eine leichte Neigung nach vorn vermittelt Interesse und Engagement. Ein warmes und aufrichtiges Lächeln trägt dazu bei, dass sich jeder wohl fühlt. Sie sollten auch einen festen Händedruck haben, aber nicht zu viel - mit zerquetschten Händen gewinnt man keine Gunst.
Handgesten während des Gesprächs sind in Ordnung, doch sollten Sie nicht mit den Beinen wackeln, mit den Fingern klopfen oder mit einem Bleistift spielen.
Und schließlich sollten Sie Augenkontakt halten. Starrende Blicke können dem Gesprächspartner unangenehm sein, aber es ist höflich, dem Gesprächspartner in die Augen zu sehen, mit kleinen Pausen, um den Blick abzuwenden. Das Ziel ist es, engagiert und interaktiv zu sein. Wenn Sie jemandem in die Augen sehen, wenn er Sie anspricht und während Sie antworten, zeigt dies, dass Sie die Person respektieren und in diesem Moment präsent sind. Wenn Sie häufig wegsehen oder über die Schulter schauen, während Sie mit jemandem sprechen, vermittelt dies Desinteresse.
Schlechte Körpersprache
Personalverantwortliche achten nicht nur auf Ihre mündlichen Antworten, sondern auch darauf, wie Sie sie geben. Schauen Sie ihnen in die Augen? Zappeln Sie herum, spielen Sie mit Ihrem Stift oder verschränken Sie die Arme vor der Brust? All diese nonverbalen Hinweise spielen eine Rolle für den Eindruck, den Sie hinterlassen.
Ihr Blickkontakt, Ihr Händedruck und Ihre Körperhaltung können Ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz erhöhen oder verringern. Es gibt positive nonverbale Signale, die Sie während eines Vorstellungsgesprächs aussenden können, um Ihre Meinung zu ändern.
Im Allgemeinen zeigt eine aufrechte Sitzhaltung, dass Sie aufmerksam sind, und eine leichte Neigung nach vorn vermittelt Interesse und Engagement. Ein warmes und aufrichtiges Lächeln trägt dazu bei, dass sich jeder wohl fühlt. Sie sollten auch einen festen Händedruck haben, aber nicht zu viel - mit zerquetschten Händen gewinnt man keine Gunst.
Handgesten während des Gesprächs sind in Ordnung, doch sollten Sie nicht mit den Beinen wackeln, mit den Fingern klopfen oder mit einem Bleistift spielen.
Und schließlich sollten Sie Augenkontakt halten. Starrende Blicke können dem Gesprächspartner unangenehm sein, aber es ist höflich, dem Gesprächspartner in die Augen zu sehen, mit kleinen Pausen, um den Blick abzuwenden. Das Ziel ist es, engagiert und interaktiv zu sein. Wenn Sie jemandem in die Augen sehen, wenn er Sie anspricht und während Sie antworten, zeigt dies, dass Sie die Person respektieren und in diesem Moment präsent sind. Wenn Sie häufig wegsehen oder über die Schulter schauen, während Sie mit jemandem sprechen, vermittelt dies Desinteresse.
Gehaltserwartungen steigen
Mike Astringer, Recruiting Manager bei HKA, stellte fest, dass Personalverantwortliche die Bewerber unter anderem auf der Grundlage ihrer ursprünglichen Gehaltsvorstellungen befragen.
"Wir [müssen] wissen, dass sie in unsere allgemeine Gehaltsspanne passen", sagte er. "Allzu oft führt ein Bewerber ein Vorstellungsgespräch für eine Stelle, wird übermütig [und] erhöht dann seine Gehaltsvorstellungen drastisch.
Astringer sagte, dass er einem Bewerber ein Angebot auf der Grundlage dieser ursprünglichen Gehaltsvorstellungen macht. Die Bewerber sollten es vermeiden, ihre Erwartungen in letzter Minute noch einmal drastisch zu erhöhen. "Das lässt den Bewerber schlecht aussehen, lässt mich schlecht aussehen und verschwendet die Zeit aller Beteiligten."
Selbstüberschätzung
Selbstvertrauen bis hin zur Arroganz kann auf einen Gesprächspartner sehr abschreckend wirken. In einer Umfrage von CareerBuilder aus dem Jahr 2018 gaben mehr als 59 % der Personalverantwortlichen an, dass Arroganz oder Anspruchsdenken für sie ein sofortiges Ausschlusskriterium wäre.
Becky Beach, CEO von Mom Beach, erzählte die Geschichte eines Bewerbers, der es mit seinem Selbstbewusstsein etwas zu weit trieb.
"Einen Tag nach dem Vorstellungsgespräch versuchte er, sich über LinkedIn mit mir in Verbindung zu setzen und schrieb: 'Danke für das gestrige Vorstellungsgespräch. Lassen Sie mich wissen, wann ich die Stelle antreten kann.' Ich beschloss, dass er danach nicht eingestellt werden würde."
Seien Sie selbstbewusst und haben Sie Vertrauen in Ihre Fähigkeiten, aber denken Sie daran, dass der Ball beim Gesprächspartner liegt und Sie sich ihm fügen sollten.
Mangelnde Transparenz
Quelle: euroakademie.de
Während des gesamten Vorstellungsgesprächs ist es wichtig, offen und ehrlich zu sein, um zu zeigen, dass Sie ein wertvoller und integrer Bewerber sind.
"Ich hatte eine Bewerberin, die zwei Runden von Telefongesprächen und ein eintägiges Vorstellungsgespräch absolvierte", so Lisa Barrow, Personalleiterin und Inhaberin von Kada Recruiting. "Sie sagte mir, dass sie sich nirgendwo anders aktiv bewirbt. Nach dem Vorstellungsgespräch schickte sie eine Dankes-E-Mail an den CEO, in der sie ein Angebot einer anderen Agentur erwähnte. Der CEO rief mich an und sagte, er sei erstaunt und besorgt über ihren Mangel an Transparenz in diesem Prozess.
Sowohl Barrow als auch der CEO hatten ein Nachgespräch mit der Bewerberin, die zugab, dass sie das andere Angebot nicht wirklich in Betracht gezogen und es nur erwähnt hatte, um ihr großes Interesse an dem Unternehmen zu zeigen. Sie entschuldigte sich, aber Barrow sagte: "Dies hat letztendlich gezeigt, wie wichtig Transparenz ist und welchen Einfluss sie auf den Prozess haben kann."
Kurzsichtigkeit in den sozialen Medien
Viele verfolgten das Desaster der NASA-Praktikantin, die einen ehemaligen NASA-Ingenieur auf Twitter beschimpfte und daraufhin ihre Stelle verlor. Es sollte eine Faustregel sein, grobe, beleidigende oder heikle Beiträge über den Bewerbungsprozess während der Stellensuche zu vermeiden.
"Beiträge über das Vorstellungsgespräch, insbesondere über die Gesprächspartner, können als ein Mangel an Vertraulichkeit oder Professionalität angesehen werden", so Michelle Merritt, geschäftsführende Partnerin bei Circle City Coaching.
Noch besser ist es, in den sozialen Medien stets professionell zu bleiben, da potenzielle Arbeitgeber den Namen eines Bewerbers online suchen könnten, um zu sehen, was dort auftaucht. Ein professioneller und geschliffener Online-Auftritt ist unabhängig von Ihrem Karrierestadium wichtig.
Nach dem Gespräch
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben Ihr erstes Vorstellungsgespräch hinter sich gebracht! Was nun? Schreiben Sie jedem Gesprächspartner ein persönliches Dankeschön - handschriftlich oder per E-Mail. Seien Sie danach geduldig und vermeiden Sie diese häufigen Fehler nach einem Vorstellungsgespräch.
Zu viel Nachbereitung
Es ist in Ordnung - und wird sogar erwartet -, sich nach dem Vorstellungsgespräch zu melden, aber überfordern Sie Ihren potenziellen Arbeitgeber nicht mit zahlreichen Nachrichten und Anrufen. Wenn Sie sich zu oft melden, werden Sie den Personalverantwortlichen abschrecken.
"Viele von uns sind darauf programmiert, sofort nach einem Vorstellungsgespräch Dankesschreiben zu verschicken, und manchmal ist das auch richtig, aber ... achten Sie auf die Kommunikationsparameter, die der Gesprächspartner festgelegt hat", so Chavez. "Wenn Ihr Gesprächspartner zum Beispiel eine Kommunikation per E-Mail wünscht, halten Sie sich daran und greifen Sie nicht zum Telefon".
Sie sagte, dass Ihre Nachfassaktionen auch davon abhängen sollten, wie weit Sie im Bewerbungsprozess fortgeschritten sind. "Im Allgemeinen gilt: Je früher Sie im Prozess sind, desto schneller sollten Sie sich melden. Bei einem ersten Telefoninterview, auf das keine Reaktion erfolgt, kann eine Nachfassaktion innerhalb einer Woche erforderlich sein. Nach einem zweiten oder dritten Vorstellungsgespräch sollten Sie jedoch 7-10 Tage warten.
Fragen Sie den Personalverantwortlichen am Ende des Gesprächs, wann Sie mit einer Antwort rechnen können und wann es angebracht ist, sich zu melden, wenn Sie noch nichts von ihm gehört haben, so Jennifer Akoma, Vizepräsidentin der Personalabteilung bei Android Industries. Nehmen Sie es nicht auf sich, sich an Personen zu wenden, die Ihnen nicht die Erlaubnis dazu gegeben haben.
"Wir hatten einen Bewerber [der] ... eine Organisation benutzt hat, in der viele unserer Mitarbeiter tätig waren, um an ihre internen E-Mails und Telefonnummern zu gelangen", so Akoma. "Ihre Guerilla-Taktik hat bei mir und vielen unserer Mitarbeiter einen sehr negativen Eindruck hinterlassen."
Es gehört zum guten Ton, den Gesprächspartnern ein oder zwei Tage nach dem Gespräch ein Dankeschön zu schicken und darauf zu warten, dass sie sich mit den nächsten Schritten melden. Bedenken Sie, dass Sie vielleicht nicht immer eine Antwort erhalten.
Keine Nachbereitung
Nachbereitung - Quelle: roberthalf.de
Nach dem Vorstellungsgespräch ist es wichtig, dass Sie sich in irgendeiner Form bei Ihrem Gesprächspartner für seine Zeit und Mühe bedanken - sei es per Post, E-Mail oder sogar telefonisch.
"Der häufigste Fehler, den ich bei Bewerbern nach einem Vorstellungsgespräch sehe, ist, dass sie nicht nachfassen", sagt Melissa McClung, professionelle Karriereberaterin und Inhaberin von Life by Design Careers. "Eine Nachfassaktion per E-Mail, Karte oder Brief ist unerlässlich.
Laut Zohar Pinhasi, CEO von MonsterCloud, bringt ein Bewerber, der sich nach dem Vorstellungsgespräch meldet, nicht nur seine Dankbarkeit zum Ausdruck, sondern zeigt auch, dass er die Stelle noch immer haben möchte.
"Eine E-Mail nach dem Vorstellungsgespräch, in der er mir sein Interesse an der Stelle versichert, zeigt seinen Ehrgeiz und sagt mir auch, dass der Bewerber das Vorstellungsgespräch genossen hat und in der Tat noch immer daran interessiert ist, für mich zu arbeiten", sagte er. "Außerdem ist es eine höfliche Geste.
Die Nachbereitung des Vorstellungsgesprächs ist eine weitere Gelegenheit, sich beim Gesprächspartner zu profilieren, indem Sie Ihr Interesse bekräftigen und gute Umgangsformen zeigen.
Fehlende Personalisierung
"Es ist immer eine gute Idee, etwas so persönlich wie möglich zu gestalten", sagt Karrierecoach Irina Pichura. "Denken Sie an Themen, die im Vorstellungsgespräch zur Sprache kamen, und an alles, was Sie hinzufügen möchten, das Sie während des Gesprächs nicht ansprechen konnten, und betonen Sie Ihr Interesse an dem Unternehmen."
Die meisten Personalverantwortlichen erkennen ein allgemeines Dankesschreiben (oder auch ein Bewerbungsschreiben) schon von weitem, also nehmen Sie sich die Zeit und Mühe, Ihr Schreiben auf den Gesprächspartner zuzuschneiden. Gehen Sie auf etwas ein, das Sie besprochen haben und das nicht unbedingt mit Ihren Fähigkeiten oder der Stellenbeschreibung zu tun hat.
Nehmen wir zum Beispiel an, Sie haben über ein Projekt gesprochen, an dem Sie in einer früheren Position gearbeitet haben. Fügen Sie einen Link oder ein Beispiel für dieses Projekt in Ihr Anschreiben ein, um auf das Gespräch hinzuweisen und Ihre Fähigkeiten zu zeigen.
Ghosting-Kommunikation
Wenn Sie entscheiden, dass die Stelle nicht das Richtige für Sie ist, aus welchem Grund auch immer, wenden Sie sich an das Unternehmen und teilen Sie ihm mit, dass Sie Ihre Bewerbung zurückziehen möchten. Derjenige, der das Vorstellungsgespräch mit Ihnen geführt hat, hat sich viel Zeit für Sie genommen. Es wäre also höflich, wenn Sie diese Bemühungen mit einem freundlichen Dankeschön und einem offiziellen Rückzug anerkennen.
Was ist zu tun, wenn Sie einen Fehler machen?
Fehler passieren. Auch wenn es davon abhängt, wie schwerwiegend der Fehler war, kann man sich in den meisten Fällen davon erholen, wenn man kleinere Fauxpas mit Anstand behandelt.
Rishit Shah, Buchhalter und Inhaber des TallySchool-Blogs, erinnert sich an einen Bewerber, der sein Dankesschreiben versehentlich an die falsche Person im Unternehmen schickte. "Er entschuldigte sich schnell und schickte den Brief an die richtige Person. Was mir an ihm gefiel, war, dass er sich seinen Fehler eingestand und ihn schnell korrigierte."
Aber egal, was nach einem Fehler passiert, lassen Sie keine Brücken abbrechen.
"Wenn Sie die betreffende Stelle nicht bekommen, sollten Sie den Personalverantwortlichen und/oder der Personalabteilung ein freundliches Nachfassschreiben schicken, in dem Sie Ihr Interesse an künftigen Stellen bekunden", so Akoma. "Das hinterlässt einen guten Eindruck und könnte dazu führen, dass Sie für andere Stellen in Betracht gezogen werden.
Fehler, die man als Interviewer vermeiden sollte
Stellenbewerber vergessen manchmal, dass es oft genauso stressig ist, auf der anderen Seite des Prozesses zu stehen. Interviewer und Personalverantwortliche stehen unter dem Druck, einen Bewerber zu finden, der die Aufgaben der Stelle erfüllen kann, sich in die Unternehmenskultur einfügt, das angebotene Gehalt anstrebt und viele andere wichtige Kriterien erfüllt.
Auch Interviewer können Fehler machen. Hier sind einige der häufigsten Fehler, die Interviewer machen, und wie man sie vermeiden kann.
Subjektive oder willkürliche Kriterien
Anstatt Kandidaten auf der Grundlage eines ersten Bauchgefühls oder unvorhersehbarer Kriterien - wie dem Notendurchschnitt, der Adresse im Lebenslauf oder dem Klang eines Namens - "auszusieben", sollte der Interviewer sicherstellen, dass der Bewertungsprozess so strukturiert, stellenspezifisch und objektiv wie möglich ist. Auf diese Weise haben sie die Chance, großartige Leute einzustellen, die sie sonst vielleicht nicht einmal in Betracht gezogen hätten, erklärt Michael Burtov, Gründer und CEO von GeoOrbital.
Voreingenommenheit durch soziale Medien
Obwohl soziale Medien heutzutage eine wichtige Rolle bei der Stellensuche spielen, können sie laut Burtov unbewusste Vorurteile bei den Interviewern hervorrufen. Social-Media-Profile enthalten oft Bilder von Bewerbern und andere Informationen, die für die Stelle irrelevant sind, aber die Entscheidungsfindung auf unfaire Weise beeinflussen können.
Konzentrieren Sie sich auf das, was beruflich relevant ist, z. B. auf die Angaben in ihrem LinkedIn-Profil.
Zu viel Geplauder
Es kommt häufig vor, dass der Gesprächspartner während des Gesprächs in einen Monolog über die Gelegenheit, das Unternehmen, die Kultur und andere Eigenschaften der Stelle verfällt. Dies kann zwar ein wichtiger Bestandteil sein, um den Bewerber mit dem Unternehmen vertraut zu machen, aber es ist wichtig, dem Bewerber ausreichend Gelegenheit zum Reden zu geben. Je mehr arbeitsplatzrelevante Informationen Sie über den Bewerber haben, desto eher können Sie Ihre Einstellungsentscheidung auf objektive Kriterien stützen und nicht auf unvollständige und möglicherweise voreingenommene Eindrücke. Eine gute Regel für einen Interviewer lautet: 80% zuhören, 20% reden.
Persönliche Voreingenommenheit
Wir Menschen neigen dazu, Menschen zu mögen, die unsere persönlichen Vorlieben und Interessen teilen, z. B. in Bezug auf Musik, Sport, Fernsehsendungen, Lebensstil und andere Verhaltensweisen, die für die Stelle nicht relevant sind.
Denken Sie bei Vorstellungsgesprächen daran, dass die Vorliebe für dieselben Fernsehsendungen nichts mit der Arbeitsleistung zu tun hat. Vorstellungsgesprächsteilnehmer sollten nicht zulassen, dass ihr Urteil unbewusst davon beeinflusst wird, dass sie "wie ich" sind. Bleiben Sie möglichst objektiv und konzentrieren Sie sich auf die Qualifikationen der Stelle, vor allem wenn es darum geht festzustellen, ob der Bewerber zur Unternehmenskultur passt. In diesem Fall kann es hilfreich sein, wenn mehrere Gesprächspartner mit demselben Bewerber sprechen - so können Sie alle Ihre Gedanken zu Persönlichkeit, Fähigkeiten und Eignung für die Unternehmenskultur miteinander vergleichen und zu einer objektiven Entscheidung gelangen.
Sollte dieser Beitrag Ihnen nicht ausreichen, empfehlen wir Ihnen noch diesen Beitrag.