So werden Sie UX-Designer
Veröffentlicht am
Boomt der UX-Arbeitsmarkt noch? Würden Sie als UX-Designer in einem Startup oder in einem etablierten Unternehmen arbeiten wollen? Wie ist es, als UX-Designer zu arbeiten, jetzt, wo die Fernarbeit zur neuen Norm wird? Und vor allem, wie können Sie erfolgreich eine neue Karriere starten und Ihren Karriereweg als UX-Designer einschlagen?
So viele Fragen! Aber keine Sorge. Am Ende dieses Beitrags werden Sie einen klaren Überblick über den aktuellen UX-Jobmarkt haben (Spoiler-Alarm: UX-Designer sind immer noch sehr gefragt, und die Aussichten sind ziemlich spannend).
Außerdem finden Sie eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen genau zeigt, was Sie tun müssen, um UX-Designer zu werden.
1. Was ist UX, und was macht ein UX-Designer eigentlich?
Der Begriff "User Experience" (oder UX) beschreibt die Interaktion einer Person mit einem Produkt oder einer Dienstleistung.
Stellen Sie sich vor, Sie kaufen online ein oder versuchen, eine Reise zu buchen. In einer idealen Welt stoßen Sie auf eine Website oder eine App, die einfach zu bedienen ist und es Ihnen ermöglicht, schnell zu finden, was Sie suchen. Im Handumdrehen haben Sie einen Kauf getätigt und sind wieder auf dem Weg. Das nennen wir eine gute Nutzererfahrung.
Wenn Sie Pech haben, landen Sie auf einer Website oder App, die nicht so benutzerfreundlich ist. Vielleicht braucht die Seite ewig, um zu laden, oder das Layout ist so verwirrend, dass Sie sich im Kreis drehen.
Wenn Sie dann endlich den gesuchten Artikel gefunden haben, scheint die Kaufabwicklung unmöglich zu sein: Erst müssen Sie ein seitenlanges Formular ausfüllen, dann werden Sie von Pop-ups gefragt, ob Sie weitere Artikel in den Warenkorb legen möchten. Am Ende geben Sie sich geschlagen, schließen die betreffende Website und schwören sich, nie wieder zurückzukehren. Das nennen wir eine schlechte Benutzererfahrung.
Gute und schlechte Nutzererfahrungen sind kein Zufall; sie sind das Ergebnis von gutem oder schlechtem Design! Hier kommen die UX-Designer ins Spiel. Sie berücksichtigen jedes einzelne Element, das die Benutzererfahrung prägt - egal, ob es sich um ein digitales Produkt wie eine App oder eine Website handelt oder um ein physisches Produkt, das man in der Hand halten kann, wie ein Smartphone.
Wie fühlt sich der Benutzer dabei? Wie einfach ist es zu bedienen? Ist der Benutzer in der Lage, die von ihm gewünschte Aufgabe ohne allzu viel Nachdenken oder Anstrengung zu erledigen?
UX-Designer kombinieren Marktforschung, Produktentwicklung, Strategie und Design, um nahtlose Benutzererlebnisse für Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zu schaffen.
Mit Nutzerforschung, Aufgabenanalyse, Einfühlungsvermögen und vielen Ideen und Tests schlagen sie eine Brücke zum Kunden und helfen dem Unternehmen oder Produktverantwortlichen, die Bedürfnisse und Erwartungen des Kunden besser zu verstehen und zu erfüllen.
Wie kann ich in diesem Bereich Fuß fassen?
Leider herrscht in dieser Frage immer noch eine gewisse Verwirrung. Wenn Sie Arzt werden wollen, studieren Sie Medizin. Wenn Sie Anwalt werden wollen, studieren Sie Jura. Aber es gibt einfach nicht so viele traditionelle Wege, die in UX enden; wie wird man also ein UX-Designer?
UX ist ein Favorit von Quereinsteigern, die von einem Bereich in einen anderen wechseln und ihr Fachwissen - ihre übertragbaren Fähigkeiten - mitbringen.
Sie haben auch eine außerordentlich breite Palette von Hintergründen. Die Bandbreite reicht von Positionen im technischen Bereich wie digitales Marketing, visuelles Design und Softwareentwicklung bis hin zu scheinbar nicht verwandten Positionen in der Lehre, im Bankwesen und in der Büroverwaltung.
Es ist also möglich, UX-Designer ohne vorherige Branchenerfahrung zu werden.
Wie machen sie es also? Und wie können Sie es schaffen?
Wir zeigen Ihnen genau, wie das geht, und zwar in Abschnitt sechs, wo Sie unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung finden. Doch zunächst gehen wir zum nächsten Abschnitt über, in dem wir den Zustand der UX-Branche im Jahr 2022 betrachten.
Denken Sie daran, dass die Arbeit als UX-Designer aus der Ferne einzigartige Vorteile und Herausforderungen mit sich bringt, wenn Sie aus der Ferne arbeiten möchten.
2. Sind UX-Designer im Jahr 2022 gefragt?
Bevor Sie viel Zeit und Geld in einen Karrierewechsel investieren, möchten Sie sicher sein, dass Ihre zukünftigen Jobaussichten solide sind. Vor allem die Covid-19-Pandemie hat weiterhin einen globalen Einfluss auf so viele Aspekte des Lebens - einschließlich der Arbeit -, dass es wichtig ist, den Zustand Ihrer zukünftigen Branche zu beurteilen.
Wie sieht also der aktuelle Arbeitsmarkt für UX-Designer aus?
Ein kurzer Rückblick auf das Jahr 2021
Im letzten Jahr gab es keine Anzeichen dafür, dass die Nachfrage nach UX-Designern nachlässt - tatsächlich schafften es sowohl UX-Designer als auch Produktdesigner in die Glassdoor-Liste der 50 besten Jobs in Amerika für 2021. Sie schafften es auch in die Liste der besten Jobs in Amerika für 2022. Kununu berichtet sogar, dass die Nachfrage nach UX-Designern in den kommenden Jahren weiter steigen wird (auch in Europa).
Freie Stellen für UX-Designer in Hülle und Fülle
Wie sieht es nun speziell mit UX aus? Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels gibt es über 3'887 Stellenangebote für UX-Designer auf indeed.com (in der DACH-Region). Auf LinkedIn finden Sie über 2'500 offene Stellen. Wenn Sie Ihre Suche auf "Produktdesigner" ausrichten - eine Rolle, die viele UX-Fähigkeiten und -Grundsätze erfordert -, finden Sie über 6'200 offene Stellen. Das ist eine ganze Menge an Möglichkeiten für jeden, der in den UX-Bereich einsteigen möchte!
Wachsender Bedarf an integrativen, nutzerzentrierten Designern
UX-Designer waren schon immer entscheidend für den Erfolg eines Produkts oder einer Dienstleistung, und die Covid-19-Pandemie hat die Bedeutung einer guten Benutzererfahrung noch deutlicher gemacht.
In Anbetracht von Fernarbeit und sozialen Distanzierungsmaßnahmen suchen viele Unternehmen nach neuen Wegen, um ihren Kunden einen Mehrwert zu bieten. Für einige bedeutet dies, dass sie digital werden. Für andere bedeutet es, ihre UX zu überprüfen und zu verbessern, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass UX-Designer weiterhin sehr gefragt sind.
Sie sind ein integraler Bestandteil eines erfolgreichen Unternehmens, und dies gilt mehr denn je, da Unternehmen inmitten der Covid-19-Krise versuchen, Kunden zu gewinnen und zu halten.
Gute UX ist etwas, das nie aus der Mode kommt. Solange Unternehmen angenehme, effektive Produkte und Dienstleistungen anbieten wollen, werden sie UX-Designer brauchen, die ihnen den Weg weisen. Für angehende UX-Designer ist die Zukunft also rosig.
3. Wie hat sich Covid-19 auf die UX-Branche ausgewirkt?
Glücklicherweise gibt es immer noch viele UX-Design-Jobs - und wir gehen davon aus, dass dies auch im Jahr 2022 und darüber hinaus der Fall sein wird. Das soll nicht heißen, dass die globale Pandemie die Dinge in der UX-Branche nicht verändert hat. Mit der Zunahme der Remote-Arbeit und der Tatsache, dass bestimmte Sektoren besser abschneiden als andere, sollten sich UX-Designer auf einige Veränderungen in Bezug auf ihren Arbeitsplatz und ihre Arbeitsweise einstellen.
Was können Sie also von der UX-Branche während (und nach) der Covid-19-Pandemie erwarten?
Größeres Potenzial für Remote-Arbeit
Diesem Forrester-Bericht zufolge hat die Fernarbeit im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie" um 300 % zugenommen. Wenn Sie sich für eine Stelle im Bereich UX bewerben, sollten Sie sich darauf einstellen, dass Sie immer mehr Möglichkeiten für Remote-Arbeit finden (und in Betracht ziehen). In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Arbeit als UX-Designer aus der Ferne.
Die Notwendigkeit, bestimmte Prozesse anzupassen
Remote-Arbeit bringt einzigartige Herausforderungen mit sich, weshalb UX-Designer von heute darauf vorbereitet sein müssen, sich anzupassen. So müssen Sie beispielsweise Nutzerforschung aus der Ferne betreiben und sich mit verschiedenen Remote-Tools vertraut machen. Gleichzeitig müssen Sie Wege finden, um effektiv mit den wichtigsten Stakeholdern zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten, auch wenn Sie sich nicht im selben Raum befinden.
Die gute Nachricht ist, dass Sie, wenn Sie ein Online-Studium absolvieren, bereits sehr versiert darin sind, aus der Ferne zu arbeiten und zusammenzuarbeiten.
Höhere Nachfrage nach UX-Designern in bestimmten Branchen
Da wir immer mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen, ist die Nachfrage nach digitalen Produkten und Dienstleistungen größer als je zuvor - und einige Branchen haben infolgedessen einen regelrechten Boom erlebt. Obwohl UX-Designer überall gebraucht werden, erwarten wir eine höhere Nachfrage in den Bereichen Gesundheitswesen, Fitness, Meditation und Wohlbefinden, Medien und Unterhaltung, Online-Bildung sowie Logistik und Lieferdienste.
Verstärkter Fokus auf achtsames, integratives Design
McKinsey berichtet, dass die Verbraucher als Folge der Pandemie bewusster darauf achten, wo sie ihr Geld ausgeben und welche Marken sie unterstützen. Als UX-Designer ist es im Jahr 2022 wichtiger denn je, ein inklusives und barrierefreies Design zu entwerfen, das ein ausgeprägtes soziales Bewusstsein besitzt.
4. Wird es für neue UX-Designer im Jahr 2022 schwieriger sein, Arbeit zu finden?
Wir haben festgestellt, dass UX-Designer weiterhin gefragt sind. Wenn Sie ein neuer oder angehender UX-Designer sind, fragen Sie sich wahrscheinlich, wie Ihre Chancen stehen, nach dem von Ihnen gewählten Programm oder Bootcamp einen Job zu finden.
Im Folgenden haben wir Alleinstellungsmerkmale herausgearbeitet, auf die neue UX-Designer zurückgreifen sollten:
- Ihre Erfahrung als Online-Student ist ein riesiger Vorteil in einer Wirtschaft, in der Arbeitgeber immer mehr Remote-Stellen besetzen werden.
- Ihr "Newcomer-Status" ist für Arbeitgeber tatsächlich sehr ansprechend. Im Gegensatz zu erfahrenen Designern kommen Sie ohne (oder mit nur wenigen) Vorurteilen, und gute Arbeitgeber werden die frischen Perspektiven, die Sie mitbringen, zu schätzen wissen und suchen.
Gleichzeitig wollen gute Unternehmen in Mitarbeiter investieren, die sie ausbilden und weiterentwickeln können, und das bedeutet oft, dass sie neu qualifizierte Designer mit wenig oder gar keiner Erfahrung einstellen. Der Schlüssel liegt darin, die einzigartigen Fähigkeiten und Perspektiven zu erkennen, die Sie in die Branche einbringen, und diese in Ihren Bewerbungen hervorzuheben.
Ihr "Newcomer"-Status wird Sie in der UX-Branche nicht zurückhalten. In vielerlei Hinsicht wird er Ihnen sogar zum Vorteil gereichen. Wie wir gesehen haben, sind UX-Design-Jobs immer noch reichlich vorhanden. Solange Sie sich an die richtigen Unternehmen wenden (z.B. in wachstumsstarken Sektoren) und sich richtig vermarkten, sollten Sie viele Möglichkeiten in diesem Bereich haben.
5. Wie viel können UX-Designer im Jahr 2022 voraussichtlich verdienen?
Ein weiterer wichtiger Faktor, der bei einem Berufswechsel zu berücksichtigen ist, ist das Gehalt. Wie viel Sie als UX-Designer verdienen, hängt von mehreren Faktoren ab, z. B. von Ihrem Wohnort, der Art des Unternehmens und der Branche, für die Sie arbeiten, sowie von Ihrem Erfahrungsstand.
- Unabhängig von Standort, Erfahrung, Betriebszugehörigkeit und Fachkenntnissen liegt das durchschnittliche Jahresgehalt eines UX-Designers zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels:
in Deutschland zwischen EUR 34'800,00 und EUR 74'500,00 - in der Schweiz zwischen CHF 58'220,00 und CHF 129'223,00
- in Österreich zwischen EUR 35'889,00 und EUR 50'000,00
Der beste Weg, um Ihre Verdienstmöglichkeiten als frischgebackener UX-Designer einzuschätzen, ist die Überprüfung von Gehaltsdaten für Ihre Region auf Websites wie kununu, Glassdoor oder talent.com.
Es ist eine großartige Zeit, um UX-Designer zu werden!
Hoffentlich haben Sie jetzt ein klares Verständnis des UX-Arbeitsmarktes sowie der Möglichkeiten und Herausforderungen, denen Sie als UX-Designer im Jahr 2022 begegnen könnten. Jetzt ist eine besonders spannende Zeit, um UX-Designer zu werden.
Es war noch nie so wichtig wie heute, durchdachte, angenehme und integrative Benutzererlebnisse zu schaffen - und als UX-Designer können Sie die Produkte und Dienstleistungen der Zukunft mitgestalten.
Klingt gut? Schauen wir uns an, wie Sie Schritt für Schritt UX-Designer werden können.
6. Wie man UX-Designer wird: Ein Leitfaden in 8 Schritten
Im Folgenden führen wir Sie durch die Schritte, die Sie unternehmen können, um UX-Designer zu werden.
Bei den acht Schritten, die wir heute vorstellen, sind die ersten drei weitgehend explorativ und helfen Ihnen festzustellen, ob UX wirklich etwas für Sie ist.
In den nächsten fünf Schritten geht es darum, das technische Fachwissen - die Hard Skills - und das berufliche Kapital - die Soft Skills - aufzubauen, die Sie benötigen, um Design-Leads und Personalverantwortliche davon zu überzeugen, dass Sie die richtige Person für den Job sind.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie einige der ersten Schritte bereits absolviert haben, wählen Sie einfach einen späteren Schritt in der Liste aus, um direkt zu diesem zu springen.
1. Fangen Sie an, sich über UX zu informieren. Fragen Sie sich selbst: "Ist das etwas für mich?"
Sie interessieren sich also für UX. Prima. Aber was bedeutet das eigentlich?
Bedeutet das, dass Sie quantitative Datenanalysen lieben und unbedingt in die UX-Forschung einsteigen wollen? Oder bedeutet es, dass Sie es lieben, schnelle Prototypen zu entwickeln und an realen Nutzern zu testen und durch Iteration ein branchenführendes Erlebnis zu schaffen? Oder vielleicht sind Sie ein Mikroskopie-Genie, das mit wenigen Zeichen eine überzeugende, markengerechte Botschaft vermitteln kann.
Ihr erster Schritt besteht darin, die verschiedenen Disziplinen zu verstehen, die das weite Feld des modernen UX-Designs ausmachen. Erkunden Sie also das Innere der Kirche, vom Altar bis zum Kirchenschiff, bevor Sie sich entscheiden, ob es das Richtige für Sie ist - und ob Sie letztendlich Ihre Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich der User Experience verfeinern möchten.
Wie sollten Sie also all dieses Wissen aus den entlegensten Winkeln der Welt und des Internets zusammentragen? Nun, machen Sie das, was Sie normalerweise tun. Wenn Sie bereits zu viel Zeit auf Instagram verbringen, dann folgen Sie UXBites (und natürlich all den anderen hervorragenden Kanälen da draußen).
So erhalten Sie täglich leicht verdauliche Tipps und Ratschläge direkt in Ihren Feed. Wenn Sie etwas mehr Zeit zur Verfügung haben, lohnt es sich, die folgenden YouTube-Kanäle zu abonnieren: AJ&Smart, CareerFoundry, The Futur etc. Unter den Blogs sind UXPlanet, UXCollective und InsideDesign by InVision die bekanntesten.
Bevorzugen Sie eine schöne Tasse Tee und ein gutes Buch? Dann haben wir auch hier ein paar Empfehlungen für Sie.
Beginnen Sie mit “The Design Of Everyday Things”, einem bahnbrechenden Buch von Don Norman, der als Vater des UX-Designs gilt. Danach können Sie zu “Don't Make Me Think” und “100 Things Every Designer Needs To Know” About People übergehen.
Wenn Sie sich ernsthaft mit UX beschäftigen wollen, können Sie natürlich alles oben genannte tun: Die Lektüre der Bücher bietet Ihnen eine solide Grundlage, das Abonnieren der Blogs hält Sie über die neuesten Trends und Entwicklungen auf dem Laufenden, und das Verfolgen der Social-Media-Accounts liefert Ihnen hin und wieder einen spannenden Einblick über Ihre Feeds.
Oh, und falls Sie Podcasts mögen: InVision hat seine 15 besten Design-Podcasts zusammengestellt.
2. Lernen Sie die wichtigsten UX-Prinzipien
Sie sind also bereit, sich kopfüber in die UX-Prinzipien zu stürzen - aber welche sind das, und wo fangen Sie an?
Die goldene Regel des UX-Designs ist die Nutzerzentrierung, und Sie werden feststellen, dass alle spezifischeren Regeln und Best Practices, die Sie kennenlernen, auf diesem einen allgegenwärtigen Prinzip beruhen.
Aber was bedeutet Nutzerzentrierung genau? Nun, es geht darum, den Benutzer in den Mittelpunkt zu stellen, das Design mit Blick auf echte Menschen zu gestalten und Entscheidungen auf der Grundlage ihrer tatsächlichen Bedürfnisse zu treffen - und nicht auf der Grundlage dessen, was Sie annehmen, dass sie brauchen.
Als UX-Designer ist es Ihre Aufgabe, sich für den Benutzer einzusetzen und gleichzeitig die Interessengruppen des Unternehmens zufrieden zu stellen. Das bedeutet, dass Sie verstehen müssen, wer Ihre Zielnutzer sind, dass Sie herausfinden müssen, was sie brauchen und von dem Produkt, das Sie entwerfen, erwarten, und dass Sie dann eine Lösung entwickeln müssen, die benutzerfreundlich, technisch machbar und im Hinblick auf das Budget und die Unternehmensziele realisierbar ist.
Man kann sich die Nutzerzentrierung als die Säule der UX vorstellen. Ausgehend von dieser Säule gibt es eine ganze Reihe von Regeln und Grundsätzen, die Sie dabei unterstützen, intelligente, benutzerorientierte Entscheidungen zu treffen. Das Buch Universal Principles Of Design bietet nicht weniger als 125 Gesetze und Richtlinien für eine gute UX - und das ist ein ganz schöner Brocken für den Anfang. Wenn Ihnen das zu viel ist, sollten Sie sich diese sieben universellen Designprinzipien ansehen, mit denen Sie Ihre Designs inklusiver gestalten können.
Neuen und angehenden UX-Designern empfehlen, mit nur fünf wichtigen UX-Designprinzipien zu beginnen: Hierarchie, Konsistenz, Bestätigung, Benutzerkontrolle und Zugänglichkeit.
Als weiterführende Lektüre zum Thema UX-Prinzipien empfehlen wir auch einen Blick auf die von usability.gov dargelegten Grundlagen der Benutzererfahrung, die sechs UX-Prinzipien von Steve Jobs.
3. Lernen Sie die wichtigsten UX Design Methoden und Prozesse kennen
Sobald Sie einige der wichtigsten Grundsätze der UX-Praxis verstanden haben, können Sie sich mit den Methoden und Techniken befassen, die das UX-Design tatsächlich ermöglichen.
Bevor Sie sich mit bestimmten Methoden beschäftigen, sollten Sie sich mit dem UX-Designprozess als Ganzem vertraut machen. In dieser Phase sollten Sie sich einen Überblick über alle Schritte verschaffen, die Sie durchlaufen, um ein erfolgreiches Benutzererlebnis zu gestalten (oder neu zu gestalten).
Der UX-Designprozess lässt sich in vier Hauptphasen unterteilen: Forschung, Design, Testen und Implementierung.
In der Forschungsphase legen Sie die Ziele und Anforderungen des jeweiligen Projekts fest.
Wer sind Ihre Zielnutzer und was brauchen sie? In welchem Kontext interagieren sie mit dem fraglichen Produkt oder Dienst? Was sind die Grenzen des Projekts? Für letzteres müssen Sie sich mit den wichtigsten Interessengruppen - z.B. den Product Owner oder dem CEO - in Verbindung setzen, um z.B. das Budget und die zeitlichen Beschränkungen festzulegen.
In der Entwurfsphase entwickeln Sie Lösungen und beginnen damit, diese in greifbare Artefakte zu verwandeln. Wenn Sie einige der Instagram-Accounts verfolgen, die wir im ersten Abschnitt erwähnt haben, haben Sie zweifellos schon einen Großteil der Wireframes gesehen. Das ist genau die Art von Dingen, die Sie in der Designphase erstellen werden.
Letztendlich werden Ihre Wireframes zu High-Fidelity-Prototypen, die in der Testphase mit echten und repräsentativen Nutzern getestet werden können. Benutzertests sind ein wichtiger Teil des UX-Designprozesses, da sie es Ihnen ermöglichen, etwaige Schwachstellen in der Benutzerfreundlichkeit oder Lücken in Ihrer Lösung aufzuzeigen, bevor Sie das Produkt auf den Markt bringen.
Nach mehreren Runden von Benutzertests treten Sie in die Implementierungsphase ein. Hier übergeben Sie Ihre Entwürfe an die Entwickler, die sie programmieren und in ein voll funktionsfähiges, marktreifes Produkt verwandeln (Bonuspunkte, wenn Sie ein Full-Stack-Designer sind, der sich mit Programmierung auskennt. Wir glauben fest daran, dass Designer selbst programmieren lernen sollten).
Mit diesem Überblick im Hinterkopf können Sie damit beginnen, sich mit den spezifischen Methoden und Prozessen vertraut zu machen, die in jeder Phase zum Einsatz kommen. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir eine kleine Liste mit einigen der wichtigsten Methoden und Techniken zusammengestellt, die UX-Designer verwenden:
- Nutzerforschung
- Benutzer-Personas
- Wireframing
- Prototyping
- Informationsarchitektur
- Benutzer-Tests
- Usability-Tests
Dies ist nur die Spitze des Eisbergs; wenn Sie recherchieren, werden Sie feststellen, dass viele der oben aufgeführten Methoden weitere, spezifischere Techniken umfassen (insbesondere Nutzerforschung und Nutzertests).
Wo können Sie also etwas über die unzähligen UX-Design-Methoden erfahren? Wie immer ist das Internet voll von praktischen Anleitungen und anfängerfreundlichen Tutorials.
4. Strukturieren Sie Ihr Lernen mit einem glaubwürdigen UX-Kurs
Bisher ging es bei Ihrer Reise in die UX-Branche vor allem um Entdeckungen; ein eher autonomes Unterfangen, bei dem Sie sich in verschiedenen Blogs, Büchern und YouTube-Kanälen umgesehen haben. Inzwischen sollten Sie eine gute Vorstellung davon haben, worum es beim UX-Design geht - und ob Sie diesen Beruf ernsthaft anstreben wollen oder nicht.
Angenommen, Sie möchten tatsächlich UX-Designer werden, dann ist es an der Zeit, einen Schritt weiter zu gehen. Wie Sie sicher bemerkt haben, gibt es eine überwältigende Fülle von Inhalten, die zwar ideal als Hintergrundlektüre sind, Sie aber nicht zu einem arbeitsfähigen UX-Designer machen. Was Sie jetzt brauchen, ist ein strukturierter, praxisorientierter Ansatz zum Lernen.
Bei der Auswahl eines UX-Design-Kurses sollten Sie darauf achten, dass Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten. Schließlich handelt es sich um eine Investition in Ihre Zukunft, also müssen Sie es richtig machen - und nicht alle UX-Design-Kurse sind gleich.
Worauf sollten Sie also genau achten, wenn Sie einen UX-Design-Kurs auswählen? Wir haben eine Checkliste mit Hinweisen zusammengestellt, die Ihnen helfen werden, die Besten von den anderen zu unterscheiden:
Projektbasiertes Lernen
Suchen Sie nach einem Kurs, bei dem Sie selbst aktiv werden müssen. Arbeitgeber wollen sehen, dass Sie die richtigen praktischen Fertigkeiten beherrschen, es reicht also nicht aus, nur die Theorie zu lernen. Ein guter Kurs sollte fachliche Inhalte mit praktischen Übungen verbinden, um das Gelernte zu testen.
Ein starker Fokus auf den Aufbau eines Portfolios
Dies geht Hand in Hand mit dem oben genannten Punkt. Es ist wichtig, dass Sie den von Ihnen gewählten Kurs mit etwas Greifbarem abschließen, und das erste, was sich Arbeitgeber ansehen werden, ist Ihr Design-Portfolio. Wählen Sie einen Kurs, in dem Sie nicht nur an mindestens einem Portfolioprojekt arbeiten, sondern der Ihnen auch hilft, Ihr Portfolio für den Arbeitsmarkt zu verfeinern und zu polieren.
Menschliche Unterstützung
Es ist nicht einfach, ein völlig neues Fachgebiet von Grund auf zu erlernen - da gibt es keine zwei Möglichkeiten. Sie wollen nicht viel Geld für einen UX-Design-Kurs ausgeben, um sich dann allein durch den Inhalt zu kämpfen. Die effektivsten Kurse auf dem Markt sind diejenigen, die menschliche Unterstützung als Teil des Lehrplans anbieten. Entscheiden Sie sich für einen Kurs, der Sie mit mindestens einem Branchenexperten zusammenbringt, sei es ein Mentor, ein Tutor oder (im Idealfall) beides. Wir haben die Bedeutung der Mentorenschaft in diesem Artikel ausführlicher behandelt.
Experten-Lehrplan
Hüten Sie sich vor kuratierten Inhalten. Viele Kursanbieter schwärmen von ihren Experten-Lehrplänen, die sich bei genauerem Hinsehen als eine Zusammenstellung von Inhalten Dritter herausstellen. Es ist normal, dass ein UX-Design-Kurs Sie auf andere Ressourcen zur weiteren Lektüre verweist, aber im Idealfall wird der Kernlehrplan von erfahrenen Lehrplanautoren geschrieben (und ständig aktualisiert).
Unterstützung für die Karriere
Die Beherrschung der richtigen Fähigkeiten ist nur die halbe Miete. Wenn Sie es ernst meinen, in der Branche Fuß zu fassen und eine Stelle im Bereich UX zu bekommen, sollten Sie sich nach einem Kurs umsehen, der spezielle Karriereunterstützung bietet.
Berücksichtigen Sie neben den oben genannten Punkten auch Ihre persönliche Situation. Wie viel Zeit können Sie pro Woche aufwenden, um UX zu lernen? Wie viel Flexibilität brauchen Sie in Bezug auf Ihre Zeitplanung? Wie hoch ist Ihr Budget?
Bevor Sie sich festlegen, sollten Sie Folgendes tun:
- Führen Sie eine gründliche Marktforschung durch
- prüfen Sie Rezensionen von vergangenen Studierenden und Kunden
- sprechen Sie mit einem Berufsberater
- suchen Sie nach seriösen Erfolgsgeschichten von Absolventen
Wenn Sie ernsthaft eine Karriere im Bereich UX anstreben, müssen Sie Ihr Lernen so strukturieren, dass Theorie und Praxis miteinander kombiniert werden. Ein guter UX-Design-Kurs gibt Ihnen einen logischen Pfad vor, dem Sie folgen können, damit Sie alle Grundlagen in der richtigen Reihenfolge abdecken.
5. Üben Sie so viel Sie können
Wenn Sie UX-Designer werden wollen, ist das Beste, was Sie tun können, zu üben, was Sie lernen. Abgesehen von den Portfolioprojekten, die Sie im Rahmen Ihres UX-Design-Studiums bearbeiten, können Sie sich einen echten Vorteil verschaffen, indem Sie so viel wie möglich außerschulische Designarbeit leisten.
Wenn Sie nicht das Glück haben, einen zahlenden Kunden zu bekommen, während Sie noch lernen, müssen Sie proaktiv - und kreativ - sein, wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, Erfahrungen zu sammeln. Damit Sie den richtigen Weg einschlagen, finden Sie hier drei wichtige Strategien, mit denen Sie praktische Erfahrungen im Design sammeln können.
Stellen Sie Ihre Designfähigkeiten zur Verfügung
Die Einstellung von Designern kann teuer sein, und es gibt viele Wohltätigkeitsorganisationen und gemeinnützige Einrichtungen, die von Ihren angehenden Designfähigkeiten gerne profitieren würden. Freiwilligenarbeit ist eine hervorragende Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig einige interessante Projekte für Ihr Portfolio zusammenzustellen.
Und nicht nur das: Freiwilligenarbeit ist auch eine großartige Möglichkeit, Ihr Netzwerk zu erweitern und wertvolle Kontakte in der Branche zu knüpfen - ganz zu schweigen von dem Wohlfühlfaktor! Nutzen Sie Plattformen wie VolunteerMatch, um geeignete Freiwilligeneinsätze zu finden.
Führen Sie unaufgefordert ein Redesign durch
Haben Sie in letzter Zeit eine App oder eine Website genutzt, bei der es an der UX-Front ein wenig haperte? Vielleicht gibt es ein bestimmtes Benutzererlebnis, das sich aus den falschen Gründen in Ihr Gedächtnis eingeprägt hat. Dies ist die perfekte Gelegenheit für ein unaufgefordertes Redesign.
Ein unaufgefordertes Redesign ist im Grunde eine freiwillige Design-Herausforderung, die Sie nur zum Spaß annehmen (und um wertvolle UX-Erfahrung zu sammeln).
Wenn Sie mehr über diese beliebte UX-Praxis erfahren möchten, werfen Sie einen Blick auf den Artikel des Digitaldesigners Sean Hervo über den Wert unaufgeforderter Redesigns und beherzigen Sie die Ratschläge von Jason Li, wie Sie ein unaufgefordertes Redesign durchführen können, das den Leuten tatsächlich etwas bedeutet.
Wenden Sie UX-Design auf Ihren aktuellen Job an
Vielleicht arbeiten Sie Vollzeit, während Sie UX lernen, und haben nicht alle Zeit der Welt, um sich leidenschaftlichen Projekten oder ehrenamtlichen Tätigkeiten zu widmen. Wenn das der Fall ist, sollten Sie sich nach Möglichkeiten umsehen, UX zu praktizieren. Identifizieren Sie eine potenzielle Herausforderung an Ihrem aktuellen Arbeitsplatz und versuchen Sie, diese mit UX-Methoden zu lösen.
Vielleicht arbeiten Sie in einem Geschäft und möchten das Kundenerlebnis verbessern. Warum führen Sie nicht einfach Interviews mit Kunden durch, um herauszufinden, was sie wollen? Vielleicht arbeiten Sie in einem Büro und können das Chaos im digitalen Ablagesystem des Unternehmens nicht ertragen.
Das könnte eine hervorragende Übung in Informationsarchitektur sein. Bei dieser dritten Strategie müssen Sie ein wenig über den Tellerrand hinausschauen, aber wenn Sie erst einmal in die Denkweise eines UX-Designers geschlüpft sind, werden Sie überall Möglichkeiten sehen.
6. Lernen Sie das Handwerkszeug
Das Erlernen des Handwerkszeugs geht Hand in Hand mit dem Beherrschen der wichtigsten UX-Methoden und -Prozesse. Arbeitgeber erwarten von Ihnen, dass Sie mit den bekannten UX-Design-Tools wie Sketch und InVision vertraut sind, aber es ist auch eine gute Idee, mit anderen zu experimentieren.
Jeder Designer hat seine eigenen Vorlieben, also probieren Sie ein paar verschiedene Optionen aus und sehen Sie, welche Ihnen am besten gefallen.
Was genau brauchen Sie also in Ihrem UX-Design-Toolkit? Hier sind einige der beliebtesten Tools für die verschiedenen Phasen des Designprozesses:
Tools für die Benutzerforschung
Wireframing- und Prototyping-Tools
User testing and usability testing tools
- UsabilityHub
- Hotjar
- Optimizely
- Usabilla
Wir haben hier nur eine Handvoll Tools aufgelistet - es gibt Dutzende, wenn nicht sogar Hunderte mehr da draußen. Um sich mit UX-Tools vertraut zu machen, empfehlen wir, von Designern kuratierte Listen zu konsultieren. Joanna Ngai, UX-Designerin bei Microsoft, teilt ihre Favoriten in dieser umfassenden Liste von UX-Design-Tools.
Wenn Sie immer noch nicht wissen, auf welche Tools Sie sich konzentrieren sollen, fragen Sie andere Designer, was sie verwenden. Verschaffen Sie sich ein Gefühl dafür, welche Tools in der Branche am beliebtesten sind, indem Sie Stellenanzeigen für UX-Designer durchstöbern - welche Tools werden von Arbeitgebern häufig genannt? Auch Ihr UX-Design-Kurs wird Ihnen wahrscheinlich Empfehlungen geben.
7. Erstellen Sie Ihr UX-Portfolio
Wir haben es schon einmal gesagt und wir sagen es noch einmal: Ihr Portfolio ist Ihr wertvollstes Kapital als UX-Designer. Ganz einfach ausgedrückt ist Ihr Portfolio eine persönliche Website, auf der Sie sich vorstellen und eine Auswahl Ihrer Arbeiten präsentieren können. Aber wenn es richtig gemacht ist, kann es viel mehr als das: Es erzählt eine Geschichte und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise.
Warum ist das so wichtig? Nun, Arbeitgeber wollen nicht nur schöne Oberflächen und fertige Produkte sehen - sie wollen wissen, wie Sie dorthin gekommen sind. Ihr Portfolio sollte Ihren Prozess aufzeigen: Wie lösen Sie Probleme? Was sind Ihre Denkmuster und Prozesse als UX-Designer?
In Abschnitt fünf haben wir uns drei Techniken angesehen, mit denen Sie wertvolle Fallstudien für Ihr Portfolio sammeln können. Die nächste Herausforderung besteht darin, sie so zu präsentieren, dass sie die so wichtige Geschichte erzählen.
Was sollten Sie also in Ihr UX-Design-Portfolio aufnehmen? Wonach genau suchen Arbeitgeber und Kunden?
Tiffany Eaton, Designerin bei Google, stellt fünf Schlüsselkomponenten vor, die ein gutes Portfolio-Projekt ausmachen:
- Kontext - das Problem, das Sie zu lösen versuchen
- Umfang - die internen und externen Faktoren, die das Problem umgeben
- Rationalität - Ihr Designprozess
- Visuelles - das Aussehen, das Gefühl und die Funktion des endgültigen Designs
- Wirkung - was die Menschen von Ihrer Designlösung mitnehmen
Bevor Sie mit Ihrem eigenen Portfolio beginnen, sollten Sie sich etwas Zeit nehmen, um sich zu informieren und inspirieren zu lassen. Tauchen Sie ein in die wunderbare Welt des UX-Design-Portfolios und informieren Sie sich über Best Practices der Branche.
8. Vernetzen Sie sich mit anderen Designern
Sie sind also bereit, sich ein Branchennetzwerk aufzubauen - aber wo fangen Sie an?
Networking wird oft als das geheime Tor zu jeder Branche gepriesen. Das ist zwar ein einfacher Ratschlag, aber vielleicht eine der am schwersten umzusetzenden Strategien überhaupt.
Denn nicht jeder fühlt sich in der Networking-Szene zu Hause; für viele von uns kann es sich ziemlich unangenehm anfühlen. Vor allem, wenn Sie sich noch nicht als "richtiger" UX-Designer betrachten, haben Sie vielleicht etwas Angst davor, in einen Raum voller Branchenexperten zu treten.
Besonders in einem kreativen Bereich wie dem Design bietet Networking viele Vorteile - und es geht nicht nur darum, sich den Weg zu einem Job zu bahnen. Der Kontakt zu anderen Designern wird Sie inspirieren und motivieren - egal, ob Sie sich mit gleichgesinnten Neulingen oder mit Branchenveteranen treffen. Sie werden auch unzählige Möglichkeiten entdecken, zu lernen, zusammenzuarbeiten, Ihre Frustrationen abzubauen und einfach Spaß zu haben.
Sie müssen nicht unbedingt an einer großen, formellen Veranstaltung teilnehmen, um wertvolle Branchenkontakte zu knüpfen. Wenn Sie gerade erst in der Welt der UX Fuß fassen, empfehlen wir Ihnen, klein anzufangen.
Wenn Sie noch nicht so weit sind, sich persönlich zu vernetzen, sind Online-Plattformen wie Slack oder LinkedIn Gruppen eine hervorragende Möglichkeit, den Einstieg zu erleichtern.
Von dort aus können Sie den Mut aufbringen, Ihre Networking-Bemühungen offline zu betreiben. Wenn es in Ihrem aktuellen Unternehmen einen UX-Designer gibt, laden Sie ihn auf einen Kaffee ein und tauschen Sie sich mit ihm aus. Suchen Sie gleichzeitig auf meetup.com nach lokalen Gruppen und Veranstaltungen sowie nach Online-Veranstaltungen.
Wie auch immer Sie Ihr Netzwerk aufbauen, vergessen Sie nicht, dass es nicht darum geht, Visitenkarten auszutauschen und LinkedIn-Kontakte zu sammeln. Konzentrieren Sie sich darauf, sinnvolle Kontakte zu knüpfen und eine echte Beziehung zu den Menschen in Ihrer Umgebung aufzubauen. Bei UX-Design geht es schließlich um Empathie und menschliche Interaktion.
Wie man UX-Designer wird: Das Wichtigste zum Mitnehmen
Also, was denken Sie? Ist UX-Design etwas für Sie? Wie Sie gesehen haben, erfordert der Einstieg in den Bereich des UX-Designs die Entwicklung einer Vielzahl von Fähigkeiten - und genau das macht diesen Bereich so spannend.
Sie müssen viel lesen, viel üben und lernen, wie Sie Ihre Geschichte als UX-Designer erzählen können. Für UX-Design-Anfänger gibt es eine Vielzahl von Ressourcen.
Unabhängig davon, ob Sie bereits Erfahrung in der Branche gesammelt haben oder nicht, können Sie sich mit den acht Schritten, die wir in diesem Leitfaden beschrieben haben, auf den richtigen Weg zum UX-Designer begeben. Sind Sie bereit, es zu schaffen?