Die Zukunft der Datenwissenschaft

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Im Jahr 2022 gehören die Datenwissenschaften zu den fünf gefragtesten und bestbezahlten Jobs in Australien[1]. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate wird laut Deloitte[2] auf 2,4 Prozent prognostiziert, ein ganzer Prozentpunkt höher als das durchschnittliche Jobwachstum. Auch das durchschnittliche Grundgehalt für Data-Science-Fachleute ist laut Indeed[3] mit rund 112.000 AUD$ äußerst großzügig.

Die Nachfrage nach Data Science steigt sprunghaft an und die Möglichkeiten sind vielfältig. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Entwicklung dieses Fachgebiets und den spannenden Weg, den es in Zukunft nehmen wird.

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Geschichte der Datenwissenschaft

Um die Zukunft der Datenwissenschaft zu verstehen, muss man zunächst ihre Geschichte kennen - und wenn Sie glauben, dass die Datenwissenschaft eine relativ neue Erfindung ist, irren Sie sich. Die Datenwissenschaft hat ihre Wurzeln im Bereich der Datenanalyse, die der Wissenschaftler John Tukey 1985 erstmals vorstellte.

Bereits 1998 forderten einige Wissenschaftler, dass die Datenwissenschaft eine eigene Disziplin werden sollte. Es kamen auch neue Begriffe auf, die den Umgang mit Daten beschrieben. Der heute bekannte Begriff "Data-Mining" wurde zu dieser Zeit eingeführt.

Im Jahr 2002 war die Datenwissenschaft offiziell zu einer Disziplin geworden, und das Committee on Data for Science and Technology rief offiziell das Data Science Journal ins Leben. Um 2008 entwickelte sich die Datenwissenschaft von einer überwiegend akademischen Beschäftigung zu einem etablierten Beruf, und es wurden erste Stellen für Datenwissenschaftler geschaffen, die seither exponentiell wachsen.

Überblick über den Stellenmarkt

Fast ein Jahrzehnt nach der berühmten Aussage der Harvard Business Review, dass der Beruf des Datenwissenschaftlers der sexieste Job des 21. Jahrhunderts" sei, bietet das Feld weiterhin verlockende Möglichkeiten[4]. Laut James Milligan, dem weltweiten Leiter der Technologieabteilung des internationalen Personalvermittlungsunternehmens Hays:

"Daten sind die neue Währung der Unternehmen, da die fortschreitende Digitalisierung jeden horizontalen und vertikalen Markt auf der ganzen Welt erfasst. Die Auswirkungen auf den Data-Science-Sektor sind weitreichend, und dementsprechend sind eine Reihe neuer Aufgaben und Qualifikationen gefragt.

Laut einem Bericht der weltweit führenden Networking-Website LinkedIn[5] gehört Data Science zu den 15 aufstrebenden Berufen des Jahres 2020. Die Beliebtheit dieses Berufsbildes lässt sich leicht an der schieren Zahl der verfügbaren Stellen in diesem Bereich ablesen. Auf einer einzigen Jobbörse, Seek.com.au, werden im März 2022 fast 5.000 Stellen im Bereich Datenwissenschaft angeboten[6]. Es gibt auch zahlreiche Stellen für Hochschulabsolventen (Jobs für Studenten, die gerade ihr Studium abgeschlossen haben und keine formale Erfahrung haben), was typischerweise auf eine gesunde Branche im Wachstumsmodus hinweist.

Karriereübersicht und Trends

Eine Karriere in der Datenwissenschaft kann zahlreiche Wege einschlagen, von der Ausbildung zum Datenspezialisten bis hin zur Spezialisierung auf Produkte oder Technik.

Die folgende Erörterung der Branchentrends kann Ihnen auf Ihrem Karriereweg in den Datenwissenschaften helfen.

Trend 1: Spezialisierung

Die Spezialisierung kann einen Datenwissenschaftler am Arbeitsplatz noch unentbehrlicher machen. Die Spezialisierung kann sich auf eine bestimmte Branche beziehen, z. B. Finanzdienstleistungen oder Fertigung, oder auf eine bestimmte Datenkompetenz. Datenanalyse, -architektur, -visualisierung und Datenbankmanagement sind allesamt Kernkompetenzen, die in einer wachsenden Zahl von Branchen gefragt sind.

Trend 2: BI-Fähigkeiten auf den Tisch bringen

Data Science wird oft als der große Bruder von Business Intelligence (BI) angesehen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie Ihre BI-Kenntnisse vernachlässigen sollten - sie können den Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, die Stelle als Datenwissenschaftler zu bekommen, die Sie wirklich wollen.

Ein Soft Skill wie Kommunikation ist entscheidend, um anderen, die nicht das gleiche Verständnis von Daten haben, die Erkenntnisse zu erklären. Ohne eine klare Visualisierung und die Identifizierung von Trends und Möglichkeiten werden wichtige Erkenntnisse, die Sie durch Datenanalyse gewonnen haben, von Ihrer Zielgruppe möglicherweise nicht verstanden.

Trend 3: Praktisches Lernen mit formalen Qualifikationen verbinden

In einem sich schnell verändernden Sektor bilden sich Datenwissenschaftler ständig weiter. Um sich von einem erfahrenen Fachmann zu einem gefragten Experten zu entwickeln, müssen Sie auf dem Laufenden bleiben.

Mit einem Aufbaustudium in Datenwissenschaft erwerben Sie ein breites Spektrum an Fähigkeiten und können potenziellen Arbeitgebern Ihr Fachwissen demonstrieren. Achten Sie im Laufe Ihrer Karriere darauf, dass Sie mit den verschiedenen Programmiersprachen und Tools auf dem Laufenden bleiben. Intelligente Datenwissenschaftler lernen ständig dazu und wissen, dass es nicht ausreicht, nur eine einzige Technologie oder Plattform zu erlernen, um Karriere zu machen - Sie müssen sich in mehreren und neu aufkommenden Modellierungsprogrammen, Datenbanktechnologien und Datenmanagement auskennen.

Künftige Branchentrends

In Anbetracht der Tatsache, dass die weltweite Datenspeicherung von 45 Zettabyte auf 175 Zettabyte im Jahr 2025[7] ansteigen wird, werden Unternehmen mehr Datenwissenschaftler benötigen, die über das nötige Fachwissen verfügen, um die schiere Menge und Komplexität der Daten, mit denen sie arbeiten, zu bewältigen.

Hier sind drei einflussreiche Branchentrends:

Trend 1: Die Verwendung von Python wird zunehmen

Datenwissenschaftler müssen viele Programmiersprachen beherrschen, aber eine wird wahrscheinlich beliebter werden als alle anderen: Python.

Im März 2020 war Python bereits die beliebteste Suchsprache der Welt[8], und seine Beliebtheit wird aufgrund der Vielzahl kostenloser Data-Science-Bibliotheken weiter zunehmen. Python kann auch für die Entwicklung einer Reihe von Blockchain-Anwendungen verwendet werden und ist relativ einsteigerfreundlich.

Trend 2: End-to-End-KI-Lösungen werden immer beliebter

Unternehmen bevorzugen zunehmend Lösungen für künstliche Intelligenz (KI), die ihren Kunden mehrere Dienste anbieten, quasi alles aus einer Hand. Aus diesem Grund werden End-to-End-KI-Lösungen wahrscheinlich weiter an Popularität gewinnen. KI-Startups helfen ihren Kunden bei der Bereinigung großer Datensätze und der Erstellung von Datenlernmodellen sowie bei der Automatisierung anderer Datenverwaltungsaufgaben.

Da diese Technologie und die Start-ups, die sie vorantreiben, so beliebt sind, werden sich für Datenwissenschaftler in diesen Unternehmen wahrscheinlich zahlreiche Möglichkeiten ergeben.

Trend 3: Es eröffnen sich mehr Möglichkeiten in der Datenanalyse

Der Beruf des Datenwissenschaftlers hat eine glänzende Zukunft. Vor allem ein Bereich könnte ein stratosphärisches Wachstum erfahren: die Datenanalyse. Experten für Datenanalyse werden in Unternehmen, die Fachleute für die Bewältigung riesiger Datenmengen und die Leitung der digitalen Transformation benötigen, wahrscheinlich sehr gefragt sein.

Datenwissenschaft: immer noch ein sexy Job

Es ist ein Jahrzehnt her, dass die Harvard Business Review die Datenwissenschaft zum attraktivsten Beruf des 21. Jahrhunderts erklärt hat. Jahrhunderts ausgerufen hat. Seitdem wächst dieser Bereich immer noch stark, und es sieht so aus, als ob er mehr Möglichkeiten denn je bietet.

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Quellen

[1] SimpliLearn: The Most In-Demand and Highest Paying Jobs in Australia 2022

[2] Deloitte: The Future of Work: Occupational and education trends in data science in Australia

[3] Indeed: Data Scientist Salad in Australia

[4] LinkedIn: Is Data Scientist still the sexiest job of the 21st Century?

[5] LinkedIn: 2020 Emerging Jobs Report Australia

[6] Seek: Data Science Jobs Australia

[7] Data Age 2025: The Evolution of Data to Life-Critical

[8] Future Learn: Python Insights: Job and market growth stats

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