Sechs Remote-Technologien, die die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändern

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Neue Technologien und Geräte haben die Fernarbeit praktischer und beliebter gemacht als je zuvor. Etwa 70 % der Arbeitnehmer weltweit arbeiten heute zumindest einen Teil ihrer Woche aus der Ferne. Einige gehen sogar so weit, dass sie als digitale Nomaden arbeiten - sie führen einen Arbeitsstil, bei dem sie unterwegs sind und keinen festen Wohnsitz haben. Remote-Technologien werden aber auch unbewusst von statischen, bürogebundenen Teams übernommen, wodurch sich immer mehr Unternehmen für eine verteilte Zukunft öffnen. Im Folgenden finden Sie sechs Technologien, die unsere Arbeitsweise verändern und die Sie sich unbedingt ansehen sollten.

5G

5G, die nächste Generation von Mobilfunknetzen, wird in diesem Jahr in ganz Amerika eingeführt und verspricht, die Arbeit an entfernten Standorten erheblich zu erleichtern. Das Netz bietet Geschwindigkeiten, die bis zu 100 Mal schneller sind als 4G, und ist so konzipiert, dass es mehr Geräte als je zuvor verarbeiten kann, sodass es praktisch ist, von jedem Ort aus zu arbeiten, an dem man ein Signal empfangen kann. Eine schnelle, stabile Verbindung ist für die Remote Arbeit elementar - insbesondere für rechenintensive Videokommunikationsanwendungen. Wo entfernte Arbeitsorte bisher durch eine Wi-Fi- oder Ethernet-Verbindung eingeschränkt waren, wird 5G dazu beitragen, die potenziellen Einsatzorte zu erweitern und damit mehr Möglichkeiten für verteiltes Arbeiten zu schaffen.

VR- und IM-Kommunikation

Virtual Reality - Quelle: pexels.com

Videokonferenz-Tools wie Zoom und Instant-Messenger-Apps für Unternehmen wie Slack und Twist tragen dazu bei, die alltägliche Zusammenarbeit im Team in eine entfernte Umgebung zu verlegen. Sie bieten eine kostengünstige, einfache Lösung für verteilte Teams, die ein synchrones Erlebnis vor Ort nachbilden möchten. Die virtuelle Realität verspricht bereits, dies auf die nächste Stufe zu heben. Viele VR-Meeting-Tools befinden sich zwar noch in der Beta-Phase, aber sie vermitteln einen guten Eindruck davon, wie eine virtualisierte Meeting-Umgebung aussehen könnte. Für Teams in Unternehmen, die völlig dezentral arbeiten und eine persönlichere und authentischere Erfahrung bei Telefonkonferenzen suchen, wird VR eine leistungsstarke neue Entwicklung sein.

Automatisierung der Verwaltung

Fernarbeit bietet den Menschen eine noch nie dagewesene Autonomie bei der Gestaltung ihrer Arbeit und der Verwaltung ihrer Umgebung. Da sie sich jedoch auf individuelle Selbstberichterstattung und Selbstorganisation stützt, führt die Fernarbeit eine komplexe neue Verwaltungsebene in das Leben der Mitarbeiter ein. Um sicherzustellen, dass die Zusammenarbeit, das Leistungsmanagement und die Buchhaltung flüssig bleiben, müssen sie dafür sorgen, dass ihre Arbeitsaktivitäten, Zeitpläne und Ausgaben sichtbar bleiben. Glücklicherweise bedeutet Automatisierung, dass diese neue digitale Koordination nicht auf Kosten der Effizienz von Fernarbeitern gehen muss. Eine Reihe intelligenter Technologien hat die größten Probleme bereits gelöst: Automatische Zeiterfassungssysteme wie Timely können jetzt genaue Zeiterfassungsbögen für Mitarbeiter erstellen und Manager über die Arbeitsbelastung von Fernarbeitern auf dem Laufenden halten; KI-Terminplanungs-Apps wie Dewo können auf intelligente Weise Besprechungen entsprechend den Zeitplänen von Fernarbeitsteams buchen; und intelligente Spesenabrechnungs-Apps wie Expensify können Unternehmensbelege durch einen schnellen Scan mit der Handykamera sofort dokumentieren.

Produktive Assistenten

Während Autonomie die Motivation der Mitarbeiter direkt unterstützt, kann es entmutigend sein, wenn man vollständig dafür verantwortlich ist, wie man seine Arbeit strukturiert und verwaltet. Remote-Mitarbeiter müssen schnell verstehen, wie sie arbeiten, um ihre Produktivität zu steuern - von Konzentrationsspitzen bis hin zu ablenkenden Verhaltensweisen. Es gibt immer mehr Tools, die Fernarbeitern dabei helfen, ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und auf dem Laufenden zu bleiben, so dass die ganze Angelegenheit leichter zu bewältigen ist. Persönliche Produktivitätsassistenten können mithilfe von künstlicher Intelligenz verwertbare Einblicke in die Arbeitsmuster eines Nutzers geben - sie zeigen auf, wie oft er zwischen verschiedenen Kontexten wechselt und welche Apps und Websites seine Zeit in Anspruch nehmen. Ein neuer Markt für Anti-Ablenkungs-Apps dient auch dazu, Remote-Mitarbeiter vor störenden Slack- und E-Mail-Pings zu schützen, wenn sie versuchen, sich zu konzentrieren.

Cloud-Speicher und Computing

Viele interne Teams verlassen sich bereits auf Cloud-Speicher, um schnelle Backups zu erstellen, Unternehmensdokumente an einem gemeinsamen Ort aufzubewahren und den Zugriff von mehreren Geräten aus zu ermöglichen - man denke an Google Docs und Dropbox. Aber Cloud Computing und Cloud-basierte Tools werden immer mehr zur Norm. Für fast alles gibt es inzwischen eine cloudbasierte Version oder Alternative, auf die von überall aus zugegriffen werden kann. Da viele Teams in den Büros bereits diese virtuellen Tools nutzen, verfügen viele Unternehmen bereits über die grundlegenden Mittel für ein geografisch ungebundenes Arbeiten - sie brauchen nur noch die Kultur, um dies zu unterstützen.

Tools für die Fernschulung

Fernarbeit stellt eine große Herausforderung für die Einarbeitung am ersten Tag dar. Für Unternehmen mit einer globalen Remote-Belegschaft ist es oft nicht praktikabel, neue Teammitglieder für eine einwöchige Einarbeitung einzufliegen - vorausgesetzt, sie haben tatsächlich einen physischen Hauptsitz. Doch dank der Technologie ist es heute einfacher denn je, diese Lücke zu schließen. Eine Vielzahl von Tools ermöglicht es Remote-Teams, auf intelligente Weise unternehmensweites Wissen zu sammeln und zu vermitteln, und zwar durch ansprechende, praxisnahe Erfahrungen. Obwohl sie für Entwickler entwickelt wurden, helfen erstklassige Screen-Pairing-Tools wie Tuple Remote-Teams dabei, neue Informationen und Tools zu demonstrieren, ohne sich physisch im selben Raum zu befinden. Mit Webinar-Apps wie BigMarker können Unternehmen standardisierte Schulungsabschnitte vorab aufzeichnen, um den gesamten Prozess effizienter zu gestalten. Eine Reihe von Tools kann auch zur Erstellung einer Self-Service-Wissensdatenbank des Unternehmens verwendet werden, in der die Mitarbeiter intuitiv nach nützlichen Vorlagen, Dokumentationen und Unternehmensleitfäden suchen können.

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