9 Wege, um Zugehörigkeit für Remote-Mitarbeiter zu schaffen
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Ein Gefühl der Zugehörigkeit ist ein gemeinsames Gefühl, das die Unternehmenskultur durchdringt - dass jeder MitarbeiterTeil eines Teams mit einer gemeinsamen Mission ist und von einem starken Unterstützungssystem unterstützt wird. Es istleicht, Zugehörigkeit an einem Arbeitsplatz zu erkennen: Halte einfach Ausschau nach Beschäftigten, die zusammenarbeitenund sich wertgeschätzt fühlen.
Zugehörigkeit steht in der Mitte der Maslowschen Bedürfnishierarchie. Sie ist das Fundament, auf dem Selbstwertgefühl und Sinnhaftigkeit beruhen. Fehlt sie, wird der Arbeitsplatz zu einem Job, bei dem es darum geht, durch den Tag zukommen, anstatt die Chance zu haben, Ideen einzubringen.
Aber Zugehörigkeit ist mehr als eine Wohlfühlmöglichkeit für Arbeitnehmer/innen. Sie zahlt sich auch für die Unternehmen aus. Wenn die Menschen das Gefühl haben, dass sie zu ihrem Arbeitsplatz gehören, dann bedeutet das, dass ihre Werte und Ziele mit dem Ethos des Unternehmens übereinstimmen. Und das bedeutet, dass sie nicht nur für ihr Gehalt arbeiten, sondern auch für die Ziele deines Unternehmens.
Wie Zugehörigkeit aussieht im Team - Quelle: pexels.com
Angestellte, die das Gefühl haben, zu ihrem Unternehmen zu gehören, helfen dem Unternehmen auf vielfältige Weise: Sietragen zu einer positiven Unternehmenskultur bei, indem sie sich für ihre Arbeit und das Unternehmen begeistern; sie erhöhen das Engagement der Mitarbeiter/innen und verringern die Fluktuation; und sie erhöhen die Produktivität und den Umsatz.
Mitarbeiter, die sich zugehörig fühlen, arbeiten auch härter und investieren mehr Zeit und Mühe in ihre Arbeit. Auf der anderen Seite, wenn Menschen kein Zugehörigkeitsgefühl haben, tun sie natürlich das, was von ihnen erwartet wird - und nicht viel mehr. Es gibt auch weniger Anreize, sich auf einer persönlichen Ebene zu engagieren. Die besten Unternehmen bestehen aus Menschen, die sich persönlich mit dem Unternehmen verbunden und sogar in gewisser Weise für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich fühlen.
Und ein Gefühl der Zugehörigkeit kann für Remote-Arbeitskräfte besonders wichtig sein.
Der Mangel an persönlichen Kontakten kann dazu führen, dass sich viele Remotearbeitskräfte von ihren Teams und Arbeitsplätzen getrennt fühlen - und das nicht nur im wörtlichen Sinne. Und das Gefühl der Zugehörigkeit macht den Unterschied aus, ob man ein wertvolles Teammitglied ist oder nicht.
Viele Beschäftigte, die nicht im Büro arbeiten, haben ihre Vorgesetzten nicht in der Nähe, um ihre Arbeitsmoral so genau zu überwachen. Sie müssen sich wirklich für das Unternehmen begeistern, damit sie ihre Produktivität und ihren Einsatzaufrechterhalten und einen positiven Beitrag zum Unternehmen leisten können.
Das ist nur ein Grund, warum Unternehmen mit Remoteskräften zusätzliche Massnahmen ergreifen sollten, um ein Gefühl von Kameradschaft und Teamgeist zu schaffen. Wenn sie das tun, können sich ihre Remotearbeitskräfte mit ihren Kollegen und in ihrer Rolle engagieren und einen positiven Beitrag zum Unternehmen leisten.
Da du nun weisst, was ein Zugehörigkeitsgefühl für dein Unternehmen bewirken kann und wie wichtig es ist, dass Fernbeschäftigte dieses Gefühl haben, findest du hier neun Möglichkeiten, um Zugehörigkeit für Fernbeschäftigte zu schaffen.
1. Gib Fernbeschäftigten viele Möglichkeiten, sich einzubringen
Fernbeschäftigte können sich von ihren Teams abgekoppelt fühlen und - wenn es um Meetings geht - ein paar Schritte (oder Meilen) vom Planungsprozess entfernt sein. Deshalb sollten Manager/innen ihren Teammitgliedern die Möglichkeit geben, die Tagesordnung von Teamsitzungen im Voraus mitzugestalten. Indem du den Remotearbeitskräften erlaubst, zur Tagesordnung beizutragen, zeigst du ihnen, dass sie wichtige Mitglieder deines Teams sind. Das kann auch das Unbehagen der Mitarbeiter/innen am Austausch in einer Gruppe mindern und sie bei der Überwindung von Kommunikationsproblemen unterstützen.
Du kannst die Zusammenarbeit auch ausserhalb von Meetings fördern. Du kannst deine Mitarbeiter/innen zum Beispielermutigen, sich auch ausserhalb von offiziellen Meetings über Projekte auszutauschen. So können sich Fernmitarbeiter/innen häufiger mit anderen Teammitgliedern austauschen.
Plane routinemässige Treffen für virtuelle Begegnungen.
Virtuelles Treffen - Quelle: pexels.com
Planen Sie wöchentliche Treffen mit Ihren Mitarbeitern ein, entweder per Zoom oder Telefon. Ein regelmässiges Gruppen-oder Einzeltreffen mit einem/einer Mitarbeiter/in kann ihm/ihr wirklich helfen, sich bei der Arbeit einbezogen und unterstützt zu fühlen. Die visuelle Komponente, wenn man vor der Kamera steht, kann die Verbindung verbessern, aber wenn das nicht möglich ist, ist ein Telefonanruf eine weitere Alternative. Wenn du ein kleines Team hast, empfiehlt sie ausserdem, sich Zeit für persönliche Treffen zu nehmen. Diese Zusammenkünfte können die Zugehörigkeit stärken, indem sie zeigen, dass du dir genug Zeit für sie nimmst.
Beginne Teamsitzungen mit Networking-Möglichkeiten
Um ein Gefühl der Zugehörigkeit unter deinen Beschäftigten zu schaffen - vor allem für diejenigen, die sich aus der Ferne einloggen -, ist es wichtig, deinem Team die Möglichkeit zu geben, sich zu vernetzen, wann immer sie sich treffen, auch virtuell. Beginne jedes Treffen mit einer fünf- bis zehnminütigen Networking-Möglichkeit, vielleicht mit Hilfe von Aufforderungen, die die Konversation und die Kontaktaufnahme anregen. Diese Aufforderungen können dazu führen, dass Menschen mit unterschiedlichen Kenntnissen und Hintergründen voneinander lernen und Kontakte knüpfen. Und für Remoteskräfte ist dies ein idealer Weg, um die Tischgespräche zu schaffen oder zu ersetzen, die bei virtueller Arbeit immer seltener werden.
4. Sei transparent darin, wie und warum dein Unternehmen seine Entscheidungen trifft
Nachdenklicher Manager - Quelle: pexels.com
Grosse Unternehmensentscheidungen wie die Einstellung eines neuen Teammitglieds oder Kunden - oder die Entlassung von Mitarbeitern - können sich manchmal stärker auf deine Mitarbeiter auswirken, als dir bewusst ist, vor allem wenn sie nicht mit dir im Büro sitzen und deinen Entscheidungsprozess verfolgen. Wenn du transparent machst, warum etwas passiert, kann das aber auch den gegenteiligen Effekt haben: Es kann den Mitarbeitern das Gefühl geben, dass sie ein fester Bestandteil des Teams sind. Gib deinem Team also immer das Gefühl, dass es versteht, warum du eine Entscheidung getroffen hast, und dass du für Fragen oder Feedback zur Verfügung stehst. Und im Zweifelsfall solltest du übermässig kommunikativ sein.
Führe regelmässige "Temperaturkontrollen" mit Remote-Mitarbeitern durch
Wenn du mit Remotearbeitskräften kommunizierst, solltest du sie fragen: "Wie fühlst du dich?", anstatt direkt mit einem Bericht über die Ergebnisse zu beginnen. Wenn du dir einen Moment Zeit nimmst, um deine Mitarbeiter/innen nach ihrer emotionalen Gesundheit zu fragen, werden sie sich wahrscheinlich zugehörig fühlen. Menschen fühlen sich zugehörig, wenn sie gehört werden. Du musst keine Lösung oder Antwort parat haben. Allein die Frage gibt einem Teammitglied die Möglichkeit, sich mitzuteilen, und genau diese Möglichkeit gibt den Menschen das Gefühl, dass man sich um sie kümmert. Ausserdem schafft Verletzlichkeit Verbundenheit. Virtuelle Arbeit erfordert mehr Aufwand, um eine starke Arbeitsbeziehung aufzubauen. Dies ist eine gute Möglichkeit, sie zu kultivieren.
Glückliches Team in einem call - Quelle: pexels.com
Erkenne die Bemühungen deiner Remotearbeitskräfte an.
Gib der Anerkennung deines Teams Vorrang. Wenn du siehst, dass etwas Positives passiert, nimm dir einen Moment Zeit, um eine E-Mail an deine Gruppe zu schicken und die Remote-Teammitglieder, die gute Arbeit leisten, hervorzuheben. Das gibt ihnen Sichtbarkeit unter anderen, die sie nicht sehen, und kann ihnen das Gefühl geben, dazuzugehören. Wenn du noch einen Schritt weiter gehen willst, kannst du deine Wertschätzung auch auf andere Weise zum Ausdruck bringen, z.B. indem du den Remote-Mitarbeitern Geschenkkarten oder Werbematerialien mit dem Firmenlogo schickst, wie z.B. ein Notizbuch oder Stifte, um ihnen deine Anerkennung auch physisch zu zeigen.
7. Mache deine Erwartungen an Remotearbeitskräfte deutlich - und halte dich an das, was du predigst
Besonders bei Remotearbeitskräften ist es wichtig, dass du deine Erwartungen klar formulierst und sie auch selbst erfüllst. Und warum? Wenn du deinen Mitarbeitern sagst, dass sie etwas tun sollen, es aber selbst nicht tust, gibst du ihnen das Gefühl, dass deine Überzeugungen nicht mit deinem Verhalten übereinstimmen, und das kann dazu führen, dass sie sich vom gesamten Team abgekoppelt fühlen. Wenn du ihnen zum Beispiel immer sagst, dass sie um 9 Uhr morgens online sein sollen, du aber erst um 10 Uhr auf E-Mails antwortest, sendest du ihnen vielleicht die falsche Botschaft. Das könnte langfristig zu Unmut in deinem Team führen, also achte darauf, dass deine Forderungen Standards sind, die du auch selbst einhalten kannst.
8. Veranstalte virtuelle Happy Hours, um die Zusammenarbeit zu fördern
Klassische Happy Hours (Nicht virtuell) - Quelle: pexels.com
Biete deinem Team hin und wieder eine virtuelle Happy Hour auf Zoom oder einer anderen Online-Plattform an. AlsFührungskraft kannst du die Rahmenbedingungen festlegen, aber eine gute Idee ist es, deinem Team Snacks und Getränkeanzubieten, die sie während ihrer gemeinsamen Zeit geniessen können. Ein solches Treffen erleichtert es, über andereThemen als die Arbeit zu sprechen, und fördert den Aufbau von Beziehungen.
9. Nimm dir Zeit, um Dinge zu erkennen, die sich auf deine Mitarbeiter/innen auswirken könnten
Verfolge einen intersektionellen Führungsansatz, indem du auf besonders traumatische öffentliche Ereignisse aufmerksammachst, die die marginalisierten Mitglieder deines Teams betreffen. Erwähne das Ereignis und sage dann: "Bitte lass michwissen, wie ich oder die Personalabteilung dich unterstützen können". Wenn dir das ein bisschen zu persönlich vorkommtDas Ignorieren traumatischer öffentlicher Ereignisse ist der schnellste Weg, damit sich jemand unsichtbar fühlt.
Einfühlsame Führungskräfte geben ihren Mitmenschen das Gefühl, gesehen zu werden. Menschen, die sich gesehen fühlen,haben eher das Gefühl, dazuzugehören. Hinzu kommt, dass Remotearbeitskräfte oft gleichzeitig im Privaten und imBeruflichen unterwegs sind, besonders wenn sie von zu Hause aus arbeiten.