Wie Remote Work die Arbeitswelt verändern wird

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Die besten Personalfachleute stellen andere in den Vordergrund. Sie bemühen sich ständig, die Bedürfnisse aller Mitarbeiter, Manager und Führungskräfte zu erfüllen.

In der Zwischenzeit tun sie alles, was sie können, um eine positive, gesunde Arbeitsplatzkultur aufzubauen. Aber wenn man sich so selbstlos und engagiert für seine Arbeit einsetzt, kann man sich selbst zu sehr beanspruchen. Infolgedessen kann das Burnout seinen hübschen kleinen Kopf herausstrecken und Ihre Karriere und Ihr Leben durcheinander bringen.

Sie können Burnout vermeiden, indem Sie die Anzeichen erkennen und Ihrem Vorgesetzten gegenüber transparent sind - neben einigen anderen Dingen. Ein Burnout muss Sie aber nicht endgültig aus der Bahn werfen, wenn Sie davon betroffen sind. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie tun können, um einem Burnout vorzubeugen oder es in den Griff zu bekommen, falls Sie eines Tages davon betroffen sein sollten.

Bereiten Sie sich auf allgemeine Herausforderungen vor

Personalverantwortliche übernehmen viele verschiedene Aufgaben und Verantwortlichkeiten - sie stellen Mitarbeiter ein, erstellen Arbeitsrichtlinien, sorgen für die Einhaltung von Vorschriften und das Wohlbefinden der Mitarbeiter und führen ein Leistungsmanagement durch. Außerdem müssen sie einige große Herausforderungen bewältigen. Allein diese Herausforderungen können so überwältigend sein, dass sie zu einem Burnout führen.

Wenn Sie sich jedoch auf diese alltäglichen Herausforderungen und Situationen in der Personalabteilung vorbereiten, können Sie einem Burnout vorbeugen. Die Personalabteilung steht beispielsweise aufgrund der Fernarbeit vor einigen besonderen Herausforderungen. Es ist schwieriger, jedem Mitarbeiter die gleiche Unterstützung zukommen zu lassen. Da sich die Kontakte der Mitarbeiter auf Online-Interaktionen beschränken, ist die Aufrechterhaltung der Arbeitsmoral eine häufige Herausforderung für Personalverantwortliche in diesem Umfeld. Bereiten Sie sich auf diese Herausforderungen vor, indem Sie sicherstellen, dass jeder Mitarbeiter Zugang zu den richtigen Verbindungen und Ressourcen hat, die ihn unterstützen.

Außerdem sollten Sie den Managern immer eine Liste von Aktivitäten zur Verfügung stellen, die sie bei der Planung von Fernkontakten unterstützen. Vorbereitung ist der Schlüssel. Notieren Sie häufige Herausforderungen, denen Sie in Ihrer Rolle begegnen. Überlegen Sie dann, wie Sie diese Herausforderungen mit weniger Stress bewältigen können. Schreiben Sie dann konkrete Maßnahmen auf, die Sie ergreifen können, um Überlastungsgefühle zu reduzieren und Ihr Burnout-Risiko zu senken.

Kennen Sie die Anzeichen von Burnout

Neben der Erarbeitung von Lösungen für allgemeine Herausforderungen müssen Sie auch die Anzeichen von Burnout kennen. Einfach ausgedrückt: Burnout bedeutet nicht nur, dass Sie hin und wieder ein paar schlechte Tage haben. Es ist ein chronischer Zustand, der sich nach einer gewissen Zeit auf Ihre Produktivität auswirken kann. Hier sind einige Anzeichen für Burnout, auf die Sie achten sollten:

  • Sie fühlen sich hoffnungslos;
  • Ihre Qualität der Arbeit leidet;
  • Sie sind die ganze Zeit über erschöpft;
  • Sie sind reizbar und aggressiv gegenüber anderen;
  • Sie ziehen sich aus Ihrem Privatleben zurück;
  • Sie können keinen Sinn mehr in Ihrer Arbeit finden;
  • Sie kommen häufiger zu spät zur Arbeit oder gehen früher;
  • Kopf- und Muskelschmerzen treten häufiger auf;
  • Sie interagieren nicht mehr mit Ihren Kollegen;
  • Ihr Appetit und Ihre Schlafgewohnheiten haben sich zum Schlechten verändert.

Wenn Sie feststellen, dass eines der oben genannten Anzeichen wochenlang anhält, kann das ein Zeichen für Burnout sein. Achten Sie also darauf.

Seien Sie transparent, wenn Sie ausgebrannt sind

Wenn Sie merken, dass Sie ausgebrannt sind, ist es an der Zeit, dies Ihren Vorgesetzten mitzuteilen. Das Letzte, was Sie tun sollten, ist so zu tun, als sei alles in Ordnung. Wenn Sie ehrlich über Ihr Burnout sprechen, haben Sie die Möglichkeit, die Unterstützung zu erhalten, die Sie brauchen, um die Situation so gut wie möglich zu bewältigen.

Setzen Sie sich so bald wie möglich mit Ihrem Vorgesetzten zusammen, um ihm mitzuteilen, dass Sie ausgebrannt sind. Sprechen Sie offen darüber, wie Sie sich fühlen und wie sich das auf Ihre Arbeit und Ihr Leben auswirkt. Sprechen Sie dann über mögliche Lösungen, die Ihnen helfen, Ihr Burnout zu überwinden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie auch Ihren Lieben im Privatleben von Ihrem Burnout erzählen. Sie können Sie besser unterstützen, wenn Sie zu Hause sind, wenn sie wissen, was Sie gerade durchmachen.

Nehmen Sie sich eine Auszeit, um sich zu erholen

Eine Sache, die Sie vielleicht von Ihrem Vorgesetzten verlangen müssen, wenn Sie unter Burnout leiden, ist eine Auszeit. Burnout tritt auf, wenn Sie sich überanstrengen und aus einem leeren Becher schöpfen. Eine Auszeit zu nehmen, um sich auszuruhen und sich mit Dingen und Aktivitäten zu beschäftigen, die Ihnen am wichtigsten sind, ist eines der besten Mittel gegen Burnout. Bitten Sie Ihren Vorgesetzten um so viel freie Zeit, wie Sie brauchen. Sie können einen dringend benötigten Urlaub planen oder Ihre freie Zeit bequem zu Hause verbringen - schalten Sie Ihr Arbeitsgehirn ab und entspannen Sie sich.

Nutzen Sie die Möglichkeit, sich Ziele zu setzen

Wenn Sie bereit sind, an Ihren Arbeitsplatz zurückzukehren, ist es wichtig, die Dinge diesmal anders anzugehen. Das Setzen von Zielen kann Ihnen dabei helfen. Setzen Sie sich Ziele und Pläne, um die Arbeit weniger stressig zu gestalten und eine gesunde Work-Life-Balance zu erhalten.

Erstellen Sie Ihre Ziele nach dem SMART-Zielsystem. Jedes Ziel muss spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich befristet sein. So ist zum Beispiel "die Überforderung bei meiner Arbeit reduzieren" viel zu vage. Setzen Sie stattdessen ein SMART-Ziel: "Reduziere meine ursprüngliche Arbeitsbelastung bis zum Ende des Quartals um die Hälfte und arbeite mit meinem Vorgesetzten zusammen, um bestimmte Aufgaben an andere Teammitglieder zu delegieren, damit ich jeden Tag pünktlich Feierabend machen kann". Gliedern Sie Ihr Ziel dann in kleinere Schritte auf, um Ihren Weg zur Erreichung dieses Ziels zu verdeutlichen.

Priorisieren Sie eine kontinuierliche ganzheitliche Gesundheitsfürsorge

Um Burnout langfristig zu bekämpfen, ist es wichtig, einer kontinuierlichen ganzheitlichen Gesundheitsfürsorge Priorität einzuräumen. Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit für Ihre körperliche, geistige und emotionale Gesundheit. Je gesünder Sie sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ein Burnout erleiden. Treiben Sie also regelmäßig Sport. Versorgen Sie Ihren Körper mit nährstoffreichen Lebensmitteln. Kümmern Sie sich um Ihre emotionalen Bedürfnisse. Und achten Sie besonders auf Ihre geistige Gesundheit. Führen Sie Aktivitäten wie Meditation, Yoga, Atemübungen und Therapien durch, und umgeben Sie sich mit positiver Energie, um Ihren Geist und Ihre Stimmung aufrechtzuerhalten.

Fazit

Personalvermittler und HR-Fachleute erleben Burnout wie jeder andere auch. Ergreifen Sie Maßnahmen, um Burnout vorzubeugen oder seine Auswirkungen mit den oben genannten Tipps abzumildern.

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